SSD vs. HDD: Die Zeit der Festplatte im Netzwerkspeicher läuft ab
SSDs in NAS-Systemen sind lautlos, energieeffizient und schneller: Golem.de untersucht, ob es eine neue Referenz für Netzwerkspeicher gibt.
Ob nun für Spiele, viele Fotos oder das Betriebssystem: Im Endkundensegment haben schnelle Solid-State-Drives die traditionellen 3,5-Zoll-Magnetfestplatten fast schon vom Markt gedrängt. Kein Wunder, ist der Preis der Flash-Massenspeicher in den vergangenen Jahren doch stetig gesunken. Dieser Trend wird sich wohl auch im Jahr 2021 fortsetzen, was die Daseinsberechtigung von den bisher meist wesentlich preiswerteren HDDs in vielen Bereichen immer mehr in Frage stellt.
Zu finden sind die magnetischen Platten vor allem im Backup-Server- und NAS-Bereich. Gelten Argumente für HDDs noch immer oder lohnt sich der Umstieg auf SSDs auch für den Betrieb im heimischen Netzwerkspeicher? Um das herauszufinden, haben wir uns die Ironwolf NAS und Ironwolf 125 angeschaut – eine HDD respektive SSD für NAS-Systeme von Seagate. Testplattform ist das Qnap TS-253D her, welches wir ebenfalls bereits testen konnten. Wir vergleichen die Preise, Laufzeiten und Leistungswerte beider Produkte und geben eine Einschätzung, welcher Speichertyp sich am ehesten für Backups und Netzwerklaufwerke eignet. So viel vorab: Viele Argumente liefern HDDs nicht mehr, dafür ein besonders gewichtiges.