Huawei: Mate 40 Pro kostet 1.200 Euro

Mit dem Mate 40 Pro bringt Huawei dieses Jahr nur eines seiner neuen Topmodelle nach Deutschland. Mit an Bord ist das in 5-nm-Fertigung gebaute Kirin 9000.

Artikel veröffentlicht am ,
Die Kamera des Mate 40 Pro
Die Kamera des Mate 40 Pro (Bild: Huawei)

Huawei hat sein neues Android-Smartphone Mate 40 Pro vorgestellt. Wie bei den vorigen Modellen legt der chinesische Hersteller den Fokus wieder stark auf die Kamera und das Display. Interessant ist allerdings auch das SoC, das neu entwickelt wurde und die 5-nm-Premiere im Android-Bereich darstellt.

Das Mate 40 Pro hat einen 6,76 Zoll großen OLED-Bildschirm mit einer Auflösung von 2.772 x 1.344 Pixeln. Der Bildschirm unterstützt HDR und hat eine Bildrate von 90 Hz. Die Ränder sind in einem 88-Grad-Winkel gebogen. In der linken oberen Ecke sind die 13-Megapixel-Frontkamera und der ToF-Sensor untergebracht; anders als sein Vorgänger hat das Mate 40 Pro keine Notch mehr, das Dualkameramodul ist direkt im Display untergebracht.

Auf der Rückseite hat das Mate 40 Pro eine Dreifachkamera eingebaut. Die Hauptkamera hat ein Weitwinkelobjektiv mit einer Anfangsblende von f/1.9 und einen 50-Megapixel-Sensor. Die Superweitwinkelkamera hat 20 Megapixel und eine Anfangsblende von f/1.8. Zusätzlich gibt es noch ein Periskoptele mit fünffacher Vergrößerung und einer Anfangsblende von f/2.4, das einen 13-Megapixel-Sensor verwendet.

Verbesserter HDR-Effekt jetzt auch in Videos

Mit XD Fusion HDR will Huawei sowohl bei Fotos als auch bei Videos für Bildmaterial mit ausgeglichenerer Bilddynamik sorgen. Dabei bezieht das Mate 40 Pro verschiedene Bildparameter von den drei unterschiedlichen Kamerasensoren und verwendet diese für das finale Bild oder Video.

  • Das Mate 40 Pro hat ein großes Display mit einer auffälligen Aussparung für die Frontkamera. (Bild: Huawei)
  • Auf der Rückseite sind drei Kameras montiert. (Bild: Huawei)
  • Im Inneren des Mate 40 Pro steckt Huaweis neues Kirin-9000-SoC, das im 5-Nanometer-Verfahren gefertigt wird. (Bild: Huawei)
Das Mate 40 Pro hat ein großes Display mit einer auffälligen Aussparung für die Frontkamera. (Bild: Huawei)

Mit Steady Shot gibt es zudem eine zusätzliche Bildstabilisierung, die für besonders ruhige Aufnahmen sorgen soll. Tracking Shot fixiert eine ausgewählte Person und hält diese im Zoom und Fokus. Audio-Fokus unterdrückt bei Videoaufnahmen Nebengeräusche.

Im Inneren des Mate 40 Pro steckt Huaweis neues SoC Kirin 9000, das ein integriertes 5G-Modem hat und im 5-nm-Verfahren hergestellt wird. Der Chipsatz hat acht Kerne und eine maximale Taktfrequenz von 3,13 GHz. Als Grafikeinheit wird eine Mali-G78 verwendet. Der Arbeitsspeicher ist 8 GByte groß, der Flash-Speicher 256 GByte. Ein Steckplatz für Speicherkarten ist vorhanden, Huawei setzt aber weiterhin auf das wenig verbreitete NM-Format.

Der Akku des Mate 40 Pro hat eine Nennladung von 4.400 mAh und lässt sich per Kabel mit 66 Watt laden, drahtlos mit 50 Watt. Ausgeliefert wird das Smartphone mit Android 10 und EMUI 11. Aufgrund der Handelsbeschränkungen seitens der US-Regierung gegenüber Huawei sind keine Google-Dienste vorinstalliert, das Mate 40 Pro kommt entsprechend ohne Googles Play Store. Huawei weitet das Angebot seines eigenen Appstores App Gallery weiter aus und bringt unter anderem mit Petal Maps eine eigene Karten-App auf den Markt. Diese erscheint vorerst aber nur als Betaversion.

Mate 40 Pro kostet in Deutschland 1.200 Euro

Das Mate 40 Pro soll im November 2020 in Deutschland auf den Markt kommen; andere Versionen der Mate-40-Reihe kommen hierzulande nicht in den Handel. Das Smartphone kostet 1.200 Euro; wer es bis zum 9. November 2020 vorbestellt, bekommt die Freebuds Pro und sechs Monate Huawei-Musik kostenlos dazu.

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senf.dazu 24. Okt 2020

kwt

Dextr 24. Okt 2020

Google-Store bla bla bla, man kommt auch gut ohne aus. Ist wie mit einem Baby, dass man...

Wahrheitssager 23. Okt 2020

Youtube Vanced gibt es das klappt mit MicroG

fuffi4lp 23. Okt 2020

Ja vor allem auch deutlich besser als die Lösung von Samsung und von Apple brauchen wir...



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