Turbinenklang: So hört sich der Audi E-Tron GT an

Der kommende Audi E-Tron GT hört sich nach einem Mix aus aufheulender Turbine und Raumschiff an.

Artikel veröffentlicht am ,
Audi E-Tron GT
Audi E-Tron GT (Bild: Audi)

Audi hat das Sounddesign des Elektroautos Audi E-Tron GT vorgestellt, das von dem Fahrzeug im Innern erzeugt wird. Für Fußgänger und Radfahrer gibt es einen anderen Klang.

Der Gran Turismo soll ab Ende 2020 im Audiwerk Böllinger Höfe am Standort Neckarsulm vom Band fahren, wobei Audi selbst von einer Kleinserie spricht. Der Zusammenbau der Karosserie aus Stahl und Aluminium erfordert sowohl handwerkliches Können sowie automatisierte Fertigungstechnik.

Interessant ist die Klangerzeugung des Gran Turismo. Die Ingenieure Rudolf Halbmeir und Stephan Gsell haben den progressiven elektronischen Sound konzipiert und am Rechner, im Soundlabor, im fahrenden Auto und in Kundenstudien entwickelt und verfeinert.

Ein Lautsprecher in der Fahrzeugfront erzeugt den Ton für das akustische Fahrzeug-Warnsystem (AVAS), damit die Umgebung mitbekommt, dass da ein Auto fährt. Wenn die Kundschaft das optionale Soundpaket bestellt, kommt ein zweiter, großer Lautsprecher im Heck dazu. Im Innenraum sind zwei Lautsprecher für den Ton verantwortlich, den die Passagiere hören. Er ist von Geschwindigkeit und Pedalstellung abhängig und kann auch in seiner Intensität vom Fahrer eingestellt werden. Der Ton besteht aus 32 einzelnen Klangbestandteilen, teilte Audi mit.

Das Fahrzeug ist mit dem für den Porsche Taycan entwickelten Antriebsstrang ausgerüstet. Technische Details des Serienfahrzeugs stehen noch aus. Der Studie Audi E-Tron GT Concept nach, die 2018 vorgestellt wurde, soll das Fahrzeug eine Systemleistung von 434 kW (590 PS) und einen Akku mit 95 kWh bieten. Bei der Beschleunigung hieß es beim Konzeptfahrzeug, dass es von 0 auf 100 km/h in 3,5 Sekunden komme. In 12 Sekunden sollen 200 km/h erreicht werden. Die Werte beim Serienfahrzeug können sich noch ändern.

E-Autohersteller setzen auf künstlichen Sound

Volkswagens Sound, der beim ID.3 erklingt, erinnert ebenfalls nicht an ein herkömmliches Auto. Das Geräusch für Volkswagens wichtigstes Elektroauto wurde in einer Kooperation zwischen Volkswagen Design und dem Komponisten Leslie Mandoki entwickelt und erinnert an ein Fahrgeräusch aus einem Science-Fiction-Film. Auch Maserati kündigte an, einen speziellen Sound für Innen und Außen vorzustellen, wenn das erste Elektroauto der Marke erscheint. BMW ließ sich von Hans Zimmer den Sound für Elektroautos komponieren.

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JackIsBlackV8 14. Okt 2020

Das ist auch die "Meinung" der Zulassung, dass diese Motorräder nicht zu laut sind. Ich...

JackIsBlackV8 11. Okt 2020

Doch, auch ein Elektromotor benötigt einen Ein/Aus-Schalter. Ob da stattdessen Start/Stop...

JackIsBlackV8 11. Okt 2020

Das hat doch nicht erstrangig mit Marketing zu tun. Das sind Sicherheitsfeatures. Zudem...

JackIsBlackV8 11. Okt 2020

Ich will solche Geräusche. Die machen das Fahrerlebnis deutlich besser. Bestes Beispiel...



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