Elektro-SUV: Volkswagen ID.4 konkurriert mit günstigerem Skoda Enyaq
Volkswagen hat mit dem ID.4 sein nächstes Elektroauto vorgestellt. Es ist teurer als der Skoda Enyaq.
Volkswagen hat das SUV ID.4 vorgestellt. Der rein elektrisch angetriebene Wagen basiert auf Volkswagens MEB-Plattform und wird mit Akkukapazitäten von bis zu 77 kWh (netto) verkauft. In dieser Konfiguration sollen nach WLTP 520 km Reichweite möglich sein. Das Fahrzeug mit Heckantrieb ist mit einem Motor ausgerüstet, der 150 kW (204 PS) leistet und den ID.4 innerhalb von 8,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen soll. Abgeregelt wird bei 160 km/h. Das Fahrzeug steht auf Reifen mit maximal 21 Zoll Durchmesser.
Topausstattung für viel Geld
Nur in der Topversion gibt es LED-Matrix-Licht, die Hinterleuchten sind immer mit LEDs ausgerüstet. Der ID.4 ist 4,58 Meter lang und bietet einen Gepäckraum mit 543 bis 1.575 Litern. Die Heckklappe wird optional elektrisch ein- und ausgefahren. Dazu kommen als Optionen eine Dachreling und eine Anhängevorrichtung für Anhänger mit einem Gewicht von bis zu 1.000 kg (gebremst, 12 Prozent Steigung).
Touchelemente statt klassischer Tasten
Wie derzeit bei vielen Autoherstellern üblich, gibt es im E-SUV kaum physische Tasten und Schalter. Stattdessen sind zwei Displays mit Touch-Funktionen verbaut. Auch eine Sprachsteuerung ist integriert. Optional gibt es ein Augmented-Reality-Head-up-Display, das einige Anzeigen mit der Realität fusioniert - Abbiegepfeile der Navigation werden zum Beispiel ins Blickfeld des Fahrers projiziert.
Schnelles Laden für unterwegs
Laut Hersteller kann der ID.4 mit 125 kW an DC-Schnellladestationen laden. Der Akku soll so in rund 30 Minuten für 320 km Reichweite gefüllt werden. Das entspricht einer Ladezeit von 5 bis 80 Prozent. Eine Ladekurve veröffentlichte Volkswagen nicht. Ein 3-Phasen-Lader für Wechselstrom ist integriert. VW gewährt auf den Akku eine Garantie von acht Jahren oder eine Laufleistung von 160.000 km und mindestens 70 Prozent Restkapazität.
2021 folgt eine Variante mit Allradantrieb mit einem weiteren Elektromotor (75 kW/102 PS). So kommt das Fahrzeug auf eine Systemleistung von 225 kW/306 PS. Noch später wird es weitere Motorenvarianten und einen kleineren Akku mit einer Kapazität von 55 kWh (52 kWh netto) geben.
Die zuerst erhältliche Variante mit Hinterradantrieb und 77-kWh-Akku sowie 10 Zoll großem Touchscreen startet bei 49.950 Euro als 1st-Edition. Die 1st Edition Max mit LED-Matrix-Scheinwerfer und 12-Zoll-Touchscreen wird 59.950 Euro kosten. Beide Modelle sollen in ganz Europa noch vor Ende des Jahres 2020 eingeführt werden.
Zum Vergleich: Der Skoda Enyaq mit 77-kWh-Akku soll 43.950 Euro kosten, erscheint aber erst 2021. Das Auto hat jedoch ein nach Ansicht von Golem.de schöneres inneres und äußeres Erscheinungsbild. Die Preise berücksichtigen die fast 10.000 Euro hohe Subvention für Elektroautos in Deutschland noch nicht.
Ich würde jetzt 8,x Sekunden von 0 auf 100 nicht schnarchlahm oder ein Verkehrshindernis...
Puh ... und ich dachte schon, es nerft jemand der fehlende Bonus für die Umwelt, oder...
Auf Konzernebene kann man in einer Strategie viel definieren, aber was operativ...
So traurig empfinde ich das gar nicht. Wenn ich sehe was für ein gut ausgestatteter BMW...