Razr 5G im Hands-on: Neues faltbares Razr mit 5G kostet 1.500 Euro
Motorola hat sein Falt-Smartphone Razr mit 5G ausgestattet und vor allem das Frontdisplay verbessert. Das erhöht die Alltagstauglichkeit.
Motorola hat eine neue Version seines Smartphones mit faltbarem Display vorgestellt: Das Razr 5G unterstützt - wie der Name andeutet - 5G, was durch einen neuen Chipsatz ermöglicht wird. Der grundsätzliche Aufbau des Smartphones ist der gleiche wie beim Vorgänger, in den Details hat Motorola aber nachgebessert. Wir konnten uns das Razr 5G vorab bereits anschauen.
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- Snapdragon 765G und 8 GByte RAM
Wie das erste Razr mit faltbarem Display lässt sich auch das neue Modell wieder über ein horizontal angebrachtes Gelenk öffnen und schließen. Das Scharnier wurde nur in Details verbessert, der grundsätzliche Aufbau ist derselbe. Auch das 6,2 Zoll große flexible POLED-Display mit einer Auflösung von 2.142 x 876 Pixeln entspricht dem des ersten Modells. Entsprechend ist es wieder recht locker befestigt, was dem Scharniermechanismus des Razr 5G geschuldet ist.
Staub kann daher theoretisch immer noch leicht unter das Display geraten, Motorola hat eigenen Angaben zufolge diesbezüglich aber keine nennenswert hohen Garantiefälle zu verzeichnen. Ausgeklappt ist das Display plan, beim Darüberfahren mit dem Daumen ist das Scharnier leicht zu ertasten.
Außendisplay wesentlich nützlicher als beim Razr 2019
Zusammengeklappt ist das Razr 5G, wie sein Vorgänger, in etwa so groß wie eine Handinnenfläche und passt entsprechend gut in die Hosentasche. Auf der Außenseite ist ein zweites Display mit einer Größe von 2,7 Zoll eingebaut, das eine Auflösung von 800 x 600 Pixeln hat. Anders als beim ersten Razr können wir beim neuen Modell viel mehr mit diesem Außenbildschirm anstellen.
Wir können nicht nur - wie zuvor - allein die Kamera verwenden und Nachrichten ablesen, sondern auch beliebige Apps auf dem Außendisplay nutzen. So ist es beispielsweise möglich, einen schnellen Blick auf die Navigation zu werfen oder Chat-Nachrichten zu beantworten. Selbst Youtube lässt sich auf dem Bildschirm verwenden, auch wenn das angesichts der Größe nur beschränkt Sinn ergibt. Der Außenbildschirm wird wie der Hauptbildschirm entsperrt, danach sind vom Nutzer ausgewählte Apps über einen speziellen kleinen Launcher erreichbar. Auch Kontakte können auf diesem Startbildschirm abgelegt werden.
Dank des Außendisplays können wir auch Selbstporträts mit der neuen 48-Megapixel-Kamera machen. Die Kamera hat einen optischen Bildstabilisator und eine Anfangsblende von f/1.7. Aus Platzgründen konnte Motorola kein zweites oder gar drittes Objektiv verbauen. Innen gibt es in einer Notch zusätzlich eine Frontkamera mit 20 Megapixeln. Zur Qualität der Bilder können wir in diesem Kurztest noch keine Aussagen machen.
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Natürlich meinte ich mit meiner Aussage: "Ich würde es für einen Gaming-PC ausgeben...