Elite 85t: Jabra bringt kompakte ANC-Hörstöpsel für 230 Euro

Die neuen Bluetooth-Hörstöpsel sollen die bisher leistungsfähigste ANC-Technik von Jabra bieten.

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Elite 85t mit ANC-Technik
Elite 85t mit ANC-Technik (Bild: Jabra)

Mit dem Elite 85t stellt Jabra seinen ersten Bluetooth-Hörstöpsel vor, der direkt zur Markteinführung mit Active Noise Cancelling (ANC) versehen ist. Mittels ANC werden störende Außengeräusche verringert, indem ein dazu passender Gegenschall ausgespielt wird. Parallel zur Vorstellung des Elite 85t hat Jabra ein kostenloses ANC-Update für die Elite 75t sowie die Elite Active 75t angekündigt. Damit ist Jabra bisher der einzige Hersteller, der ANC nachträglich als kostenloses Firmware-Update für bestehende Bluetooth-Hörstöpsel anbietet.

Im Unterschied zum ANC im Elite 75t bezeichnet Jabra die Technik im Elite 85t als Advanced ANC, auch weil der Hörstöpsel gleich für die ANC-Nutzung entworfen wurde und zwei spezielle ANC-Chips eingebaut hat. Vier Mikrofone regeln die ANC-Leistung, davon sind zwei an der Innenseite und zwei an der Außenseite des Kopfhörers verbaut. Mit diesen Maßnahmen sollen die Elite 85t deutlich mehr Umgebungsgeräusche herausfiltern können als das ANC-Update der Elite 75t.

Beim Elite 85t stehen zudem verschiedene ANC-Stufen zur Verfügung. Allerdings hatten wir bisher noch nie das Verlangen, einen ANC schwächer zu schalten, weil wir die aktive Geräuschreduzierung eigentlich immer so intensiv wie möglich haben wollen.

Elite 85t soll einen besonders leistungsfähigen ANC haben

Jabra gibt an, dass die ANC-Leistung der Elite 85t noch besser sein soll als beim Elite 85h. "Es soll die fortschrittlichste und leistungsstärkste ANC-Technik sein, die Jabra bislang entwickelt" habe, heißt es vom Hersteller.

Wie auch schon beim Elite 75t gibt es einen Transparenzmodus, um bei Bedarf die Umgegungsgeräusche möglichst natürlich hören zu können. Beim Vorgängermodell klang der Transparenzmodus bereits angenehm natürlich, das sollte beim neuen Modell mindestens genauso gut sein.

  • Elite 85t (Bild: Jabra)
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  • Elite 85t (Bild: Jabra)
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Elite 85t (Bild: Jabra)

Bei der Bauform der Elite 85t hat sich Jabra stark an den Elite 75t orientiert, die beiden Stöpsel sind kaum auseinanderzuhalten. Jabra geht es dabei darum, den Stöpsel möglichst klein zu bekommen. Der einzelne Stöpsel des Elite 85t soll nur 2 mm größer und lediglich 1,2 Gramm schwerer geworden sein als beim Elite 75t.

Elite 85t bietet zwei parallele Bluetooth-Verbindungen

Die Elite 85t haben wieder Drucktasten, die beim Elite 75t angenehm leichtgängig sind. Ähnliches ist bei den Elite 85t zu erwarten. Wir finden es angenehm, dass Jabra nicht dem Trend zu einer Sensorsteuerung folgt, die bei so kleinen Geräten viel zu fehleranfällig ist, wenn mehrere Steuergesten auf einem Sensorfeld liegen. Die Tastenbelegung der Elite 85t kann in der Sound+-App angepasst werden. Auf den Tasten sind alle wichtigen Funktionen für die Musiksteuerung und das Anruf-Management vorhanden, auch die Steuerung der Lautstärke ist darüber möglich und ein digitaler Assistent lässt sich darüber ebenfalls aufrufen.

Jabra ist einer der wenigen Hersteller, die ihre Bluetooth-Hörstöpsel mit einer Technik ausgestattet haben, die zwei parallele Bluetooth-Verbindungen erlauben. Das war bereits beim Elite 65t so und gilt auch für die Elite 75t. Diese Komfortfunktion gibt es auch beim Elite 85t. Wenn die Stöpsel etwa mit einem Tablet verbunden sind und darauf Musik gehört oder ein Video geschaut wird, besteht parallel eine Verbindung zum Smartphone. Sobald ein Anruf eingeht, können wir diesen mit dem Stöpsel annehmen.

Ohrerkennung ist bei den Elite 85t vorhanden

Als weitere Komfortfunktionen bietet Jabra schon länger eine Ohrerkennung. Wenn mindestens ein Stöpsel aus dem Ohr genommen wird, hält die Musikwiedergabe an und wird wieder fortgesetzt, sobald beide Stöpsel wieder im Ohr sind. Die Elite 85t unterstützen Bluetooth 5.0 und sind nach IPX4 zertifiziert.

Die Elite 85t sollen mit 12 mm großen Lautsprechern einen guten Sound liefern und dabei vor allem mit klarem Klang punkten. Dabei kann der Klang an die jeweiligen Höreigenschaften des Trägers angepasst werden. Das Klangbild der Elite 75t hat uns gut gefallen, allerdings müssen wir uns dann mit Schritthall abfinden. Dieses Problem will Jabra bei den Elite 85t abstellen, indem auf ein halboffenes Design gesetzt wird. Die Aufsätze der Stöpsel sollen also nicht so stark abdichten wie bei den Elite 75t.

Elite 85t soll durch sechs Mikrofone eine gute Sprachqualität erreichen

Bei Anrufen sollen sechs Mikrofone für eine möglichst gute Sprachqualität sorgen. Dabei sollen Windgeräusche kein Problem sein, die Maßnahmen gegen Wind sollen weiter verbessert worden sein. Die Stöpsel können bei Bedarf auch nur einzeln verwendet werden.

Die Elite 85t sollen bei aktiviertem ANC eine Akkulaufzeit von 5,5 Stunden erreichen. Das wäre ein guter Wert für diese Geräteklasse. Das Ladeetui ähnelt stark dem Etui der Elite 75t. Darin halten die Stöpsel sicher magnetisch und das Herausnehmen und Ablegen ist sehr bequem. Das Ladeetui für die Elite 85t hat einen USB-C-Anschluss und unterstützt standardmäßig drahtloses Laden mittels Qi-Technik, das es beim Vorgänger nur bei den WLC-Modellen gibt. Das Etui soll die Stöpsel bis zu 4,5-mal aufladen können, was einer Gesamtakkulaufzeit von 25 Stunden entspricht.

Jabra will die Elite 85t Ende Oktober 2020 zum Preis von 230 Euro auf den Markt bringen. Anfangs gibt es die Elite 85t in Titan/Schwarz, ab Anfang 2021 sollen weitere Modelle in Gold/Beige, Kupfer/Schwarz, Schwarz und Grau folgen.

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