HHKB Hybrid im Test: Das Werkzeug der Wahl für Tastatur-Nerds
Die Tastatur HHKB Hybrid wirkt vom Design und dem Layout her aus der Zeit gefallen. Das Tippgefühl ist allerdings top, ebenso die technischen Funktionen und die Verarbeitung - der Preis eher nicht.
Unter Tastatur-Enthusiasten ist die Marke HHKB (Happy Hacking Keyboard) schon seit Längerem bekannt: Die Keyboards stehen für hohe Verarbeitungsqualität, kompakte Layouts und angenehmes Tippgefühl. Der japanische Hersteller PFU gehört zu Fujitsu, anders als viele Elektrogeräte heutzutage werden die Tastaturen weiterhin in Japan gefertigt - auch unser Testgerät, die HHKB Hybrid.
- HHKB Hybrid im Test: Das Werkzeug der Wahl für Tastatur-Nerds
- Praktische Anpassungen über DIP-Switch
- HHKB Hybrid:Verfügbarkeit und Fazit
Mit der Hybrid-Serie bietet PFU die Möglichkeit, die Tastatur nicht nur per Kabel zu verbinden, sondern auch per Bluetooth. Das macht die kompakte Tastatur im Alltag noch vielseitiger. Überzeugend finden wir im Test die Schalter sowie die Einstellungsmöglichkeiten - gewöhnungsbedürftig ist und bleibt das Layout.
Beim Auspacken der HHKB Hybrid kommen wir uns vor, als hätten wir es mit einer Tastatur aus den 1980er Jahren zu tun. Während andere Hersteller auf Aluminium, abgefräste Kanten und sogar LED-Beleuchtung setzen, konzentriert sich PFU auf althergebrachte Technologien: Die Tastatur ist aus hochwertigem Kunststoff gefertigt und verzichtet auf jedwede Schnörkel. Einzige Beleuchtung ist ein winziges LED-Licht, über das der Bluetooth-Status zu erkennen ist.
60-Prozent-Tastatur mit stabilem Gehäuse
Die Hybrid ist eine 60-Prozent-Tastatur mit 60 Tasten, bei der die F-Tasten, der Nummernblock sowie die Pfeiltasten fehlen bzw. als Zweitbelegung auf den restlichen Tasten liegen. Entsprechend kompakt ist die Tastatur: 294 x 109 x 18 bis 33 mm messen wir bei eingeklappten Aufstellfüßchen. Die Tastatur hat eine geschwungene Oberseite, die oberen Tasten liegen entsprechend höher als die unteren - das kommt beim Tippen der Ergonomie zugute.
Das Gehäuse ist sehr stabil konstruiert, die Tastatur lässt sich mit moderatem Kraftaufwand nicht verbiegen. Auf der Rückseite befindet sich eine auffällige Beule: Hier werden die Batterien eingelegt, wenn die Tastatur ohne Kabel per Bluetooth verwendet werden soll. PFU hat sich nicht die Mühe gemacht, das Classic-Modell groß umzugestalten, um Batterien oder gar einen Akku in dem Gehäuse unterzubringen.
Stattdessen hat der Hersteller einen Weg gewählt, der uns an Walkmans aus den 1990ern erinnert: Das Batteriefach wurde einfach draußen am Gehäuse angefügt. Zwei AA-Batterien werden mitgeliefert, wir können die Tastatur also direkt per Bluetooth an unseren Rechner anschließen - dazu gleich mehr. Neben dem Batteriefach befindet sich auf der Rückseite der Tastatur noch ein USB-Anschluss für das Kabel sowie ein Ein-Schalter für den Bluetooth-Betrieb.
Stabile Füßchen und DIP-Schalter
Auf der Rückseite sind zwei Füßchen zum Aufbocken der Tastatur eingebaut, die jeweils zwei Stufen haben und sehr stabil sind. Hinter einer kleinen Klappe befindet sich ein DIP-Schalter mit sechs Einzel-Switches: Hierüber lassen sich direkt an der Tastatur ohne Software zahlreiche Einstellungen vornehmen. Praktischerweise sind die vorhandenen Möglichkeiten direkt auf der Rückseite aufgedruckt.
Praktische Anpassungen über DIP-Switch |
Eine 40%-Tastatur deckt 100% aller Funktionen einer normalen Tastatur ab. Ich habe genau...
Ich finde das Konzept des ZSA Moonlander Keyboards deutlich besser als das...
Klar gibt es zwischen den Swichtes ein anderes Tippgefühl, aber für die Ergonomie ist...
Leopold FC660C sieht sehr schick aus, aber ist mir schon zu kompakt, ich tue mich selbst...