HHKB Hybrid im Test: Das Werkzeug der Wahl für Tastatur-Nerds

Die Tastatur HHKB Hybrid wirkt vom Design und dem Layout her aus der Zeit gefallen. Das Tippgefühl ist allerdings top, ebenso die technischen Funktionen und die Verarbeitung - der Preis eher nicht.

Ein Test von veröffentlicht am
Die HHKB Hybrid von PFU
Die HHKB Hybrid von PFU (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)

Unter Tastatur-Enthusiasten ist die Marke HHKB (Happy Hacking Keyboard) schon seit Längerem bekannt: Die Keyboards stehen für hohe Verarbeitungsqualität, kompakte Layouts und angenehmes Tippgefühl. Der japanische Hersteller PFU gehört zu Fujitsu, anders als viele Elektrogeräte heutzutage werden die Tastaturen weiterhin in Japan gefertigt - auch unser Testgerät, die HHKB Hybrid.

Inhalt:
  1. HHKB Hybrid im Test: Das Werkzeug der Wahl für Tastatur-Nerds
  2. Praktische Anpassungen über DIP-Switch
  3. HHKB Hybrid:Verfügbarkeit und Fazit

Mit der Hybrid-Serie bietet PFU die Möglichkeit, die Tastatur nicht nur per Kabel zu verbinden, sondern auch per Bluetooth. Das macht die kompakte Tastatur im Alltag noch vielseitiger. Überzeugend finden wir im Test die Schalter sowie die Einstellungsmöglichkeiten - gewöhnungsbedürftig ist und bleibt das Layout.

Beim Auspacken der HHKB Hybrid kommen wir uns vor, als hätten wir es mit einer Tastatur aus den 1980er Jahren zu tun. Während andere Hersteller auf Aluminium, abgefräste Kanten und sogar LED-Beleuchtung setzen, konzentriert sich PFU auf althergebrachte Technologien: Die Tastatur ist aus hochwertigem Kunststoff gefertigt und verzichtet auf jedwede Schnörkel. Einzige Beleuchtung ist ein winziges LED-Licht, über das der Bluetooth-Status zu erkennen ist.

60-Prozent-Tastatur mit stabilem Gehäuse

Die Hybrid ist eine 60-Prozent-Tastatur mit 60 Tasten, bei der die F-Tasten, der Nummernblock sowie die Pfeiltasten fehlen bzw. als Zweitbelegung auf den restlichen Tasten liegen. Entsprechend kompakt ist die Tastatur: 294 x 109 x 18 bis 33 mm messen wir bei eingeklappten Aufstellfüßchen. Die Tastatur hat eine geschwungene Oberseite, die oberen Tasten liegen entsprechend höher als die unteren - das kommt beim Tippen der Ergonomie zugute.

  • Die HHKB Hybrid ist eine kompakte 60-Prozent-Tastatur. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die Hybrid hat ein ungewöhnliches Unix-Layout mit verrutschter Steuerungstaste. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die Hybrid ist geschwungen konstruiert, das Gehäuse ist aus stabilem Kunststoff. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Auf der Rückseite ist eine markante Wölbung verbaut. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Hinter der Wölbung verbirgt sich das Batteriefach für die Bluetooth-Funktion. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Auf der Rückseite hat die Hybrid einen großen Aufkleber mit zahlreichen Erklärungen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die gelten dem DIP-Switch, mit dessen Hilfe wir zahlreiche Einstellungen direkt an der Tastatur vornehmen können. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die Standfüße lassen sich auf zwei unterschiedliche Höhen einstellen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die Tastatur lässt sich auf diese Weise noch um einige Millimeter höher stellen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die HHKB Hybrid bietet dank der verbauten Topre-Schalter ein sehr angenehmes Schreibgefühl. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Die HHKB Hybrid ist eine kompakte 60-Prozent-Tastatur. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)

Das Gehäuse ist sehr stabil konstruiert, die Tastatur lässt sich mit moderatem Kraftaufwand nicht verbiegen. Auf der Rückseite befindet sich eine auffällige Beule: Hier werden die Batterien eingelegt, wenn die Tastatur ohne Kabel per Bluetooth verwendet werden soll. PFU hat sich nicht die Mühe gemacht, das Classic-Modell groß umzugestalten, um Batterien oder gar einen Akku in dem Gehäuse unterzubringen.

Stattdessen hat der Hersteller einen Weg gewählt, der uns an Walkmans aus den 1990ern erinnert: Das Batteriefach wurde einfach draußen am Gehäuse angefügt. Zwei AA-Batterien werden mitgeliefert, wir können die Tastatur also direkt per Bluetooth an unseren Rechner anschließen - dazu gleich mehr. Neben dem Batteriefach befindet sich auf der Rückseite der Tastatur noch ein USB-Anschluss für das Kabel sowie ein Ein-Schalter für den Bluetooth-Betrieb.

Stabile Füßchen und DIP-Schalter

Auf der Rückseite sind zwei Füßchen zum Aufbocken der Tastatur eingebaut, die jeweils zwei Stufen haben und sehr stabil sind. Hinter einer kleinen Klappe befindet sich ein DIP-Schalter mit sechs Einzel-Switches: Hierüber lassen sich direkt an der Tastatur ohne Software zahlreiche Einstellungen vornehmen. Praktischerweise sind die vorhandenen Möglichkeiten direkt auf der Rückseite aufgedruckt.

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Praktische Anpassungen über DIP-Switch 
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igor37 05. Sep 2020

Eine 40%-Tastatur deckt 100% aller Funktionen einer normalen Tastatur ab. Ich habe genau...

LRM 04. Sep 2020

Ich finde das Konzept des ZSA Moonlander Keyboards deutlich besser als das...

isaccdr 04. Sep 2020

Klar gibt es zwischen den Swichtes ein anderes Tippgefühl, aber für die Ergonomie ist...

bccc1 03. Sep 2020

Leopold FC660C sieht sehr schick aus, aber ist mir schon zu kompakt, ich tue mich selbst...



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