Notebooks: Dells XPS 13 mit Intels Tiger Lake kommt
Das normale XPS 13 und das 2-in-1 erhalten ein CPU-Upgrade, das zugleich wesentlich mehr Grafikleistung liefert. Auch dabei: Thunderbolt 4.
Dell rüstet das XPS 13 (9310) und das Convertible XPS 13 2-in-1 (9310) offiziell mit Intels Tiger-Lake-Prozessoren auf. Die Nachricht kommt von US-Medien wie The Verge, nachdem der Konzern ein neues XPS 13 bereits zur Vorstellung von Intels neuer mobiler Prozessorgeneration gezeigt hatte. Das Clamshell-Gerät und das Notebook mit 360-Grad-Scharnier werden in Varianten mit Core i3-1115G4, Core i5-1135G7 und Core i7-1165G7 verfügbar sein.
Im Test zu Tiger Lake konnte sich Golem.de auch von der überraschend schnellen integrierten Intel Iris XE Graphics G7 im i7-Topmodell überzeugen, die sich in älteren Spielen und auf niedrigeren Grafikdetailstufen gut schlägt. In Counter Strike: Global Offensive sind etwa 92 fps möglich.
Die Gehäuse beider Geräte bleiben weitgehend gleich: Es wird weiterhin ein 13,4-Zoll-Panel im 16:10-Format verbaut, das in 1.920 x 1.200 Pixeln oder optional 3.840 x 2.400 Pixeln auflöst. Das Panel soll mit 500 cd/m² leuchten und ist für HDR400 ausgelegt. Beim Convertible ist zudem ein Touch-Panel verbaut, das allerdings nicht entspiegelt ist.
Durch den neuen Intel-Chip sind neue verlötete RAM-Module nutzbar. Die Auswahl besteht zwischen 8, 16 und 32 GByte LPDDR4X-4267-Arbeitsspeicher, der schneller taktet als zuvor, was auch der integrierten Grafikeinheit zugutekommt, die Shared-Memory nutzt. Weiterhin sind NVMe-SSDs mit minimal 256 GByte und maximal 1 TByte Kapazität verbaut.
Thunderbolt 4 muss reichen
Ebenfalls neu ist Thunderbolt 4, das hier statt Thunderbolt 3 zum Einsatz kommt. Es setzt auf den identischen USB-C-Stecker, ermöglicht allerdings Abwärtskompatibilität zu älteren USB-Standards und den Anschluss mehrerer externer 4K-Bildschirme. Neben zwei Thunderbolt-4-Ports ist ein Micro-SD-Kartenleser vorhanden. Weitere Anschlüsse sind bei beiden Modellen nicht mehr vorgesehen und etwa per Dock erweiterbar.
Der Akku beider Geräte ist ähnlich dimensioniert: 52 Wattstunden beim XPS 13 und 51 Wattstunden beim XPS 13 2-in-1. Dell verspricht eine recht hohe Laufzeit von 19 Stunden. Im Test des Vorgängers XPS 13 (9300) hat Golem.de etwa 11 bis 12 Stunden gemessen, was auch hier realistischer klingt.
Dell wird die neuen XPS-Modelle ab dem 30. September 2020 zunächst in den USA verkaufen. Das XPS 13 (9310) wird ab 1.000 US-Dollar und das XPS 13 2-in-1 (9310) ab 1.250 US-Dollar angeboten. In Deutschland sind diese Preise bisher eins zu eins in Eurowerte umgesetzt worden. Das dürfte auch bei der neuen Generation der Fall sein.
Die XPS13 sind super, der einzige Makel sind die handauflagen aus Kunststoff. Die werden...