Asus Expertbook P1: 350-Euro-Notebook tauscht gutes Display gegen gesteckten RAM
Das Expertbook P1 von Asus gibt es in zwei Größen. Beide Modelle sind manuell aufrüstbar, was für diese Preisklasse ungewöhnlich ist.
Asus erweitert die Expertbook-Serie um zwei weitere Modelle: Das Expertbook P1 P1510CJA und P1410CJA sind Einsteigergeräte mit Intel- oder optional auch AMD-CPUs. Ein Argument für die Geräte soll der relativ geringe Preis sein. Das 14-Zoll-Modell wird es ab 350 Euro geben, das 15,6-Zoll startet bei 600 Euro. Dafür müssen allerdings Kompromisse beim Display eingegangen werden. Das Grundmodell des günstigeren P1410CJA verwendet ein 14 Zoll großes Panel mit einer nicht mehr weit verbreiteten Auflösung von 1.280 x 720 Pixeln. Das 15,6-Zoll-Display des P1510CJA startet bei ebenfalls niedrigen 1.366 x 768 Pixeln. In teureren Versionen können diese Panels allerdings durch ein Full-HD-Display ersetzt werden.
Für 350 Euro wird statt eines höherauflösenden Displays ein für diese Preisklasse recht potenter Intel Core i3 1005G1 mit zwei Kernen und vier Threads und einem Leistungsbudget von 13 Watt verbaut. Auch das größere Modell startet mit dieser CPU. Ein Upgrade auf einen Core i5-1035G1 aus der gleichen Ice-Lake-Serie, aber mit vier Kernen und acht Threads, ist bei beiden Geräten möglich. Einen Core i7-1065G7 gibt es hingegen nur beim 15,6-Zoll-Modell. Optional gibt es das große Gerät auch mit AMD Ryzen 7 3700U (Picasso) mit vier Kernen und acht Threads. All diese CPUs gehören etwas älteren Generationen an. Das ist bei dem Startpreis aber nicht überraschend.
Beide Notebooks verwenden standardmäßig 4 GByte verlöteten Arbeitsspeicher. Interessant: Es können laut Asus weitere Kapazitäten über einen einzelnen freien SODIMM-Slot erweitert werden. So wären theoretisch 8 oder 12 GByte RAM möglich. Auch der Massenspeicher scheint austauschbar zu sein, denn die Notebooks lassen sich laut Asus mit einer 1-TByte-5400-rpm-HDD, in Notebooks in der Regel mit einem gesteckten 2,5-Zoll-Modell oder NVMe-SSDs mit 128, 256 oder 512 GByte ausstatten.
Beide Notebooks haben einen USB-C-3.2-Gen1-Port und drei USB-A-Buchsen zu bieten - davon zwei mit älterem USB 2.0 und einer mit USB 3.2 Gen1. Dazu kommen HDMI und ein Klinkenanschluss. Optional unterstützt das 14-Zoll-Gerät zudem einen Fingerabdrucksensor. Beide Geräte haben zudem einen 32-Wattstunden-Akku verbaut, der eher weniger ausdauernd sein dürfte. Per Wi-Fi 5 kommunizieren die Notebooks mit drahtlosen Netzwerken.
Beide Notebooks sollen bereits erhältlich sein. Diverse kleinere Onlinehändler haben sie bereits in ihr Sortiment aufgenommen - zum angegebenen Startpreis von 350 und 600 Euro.