Tablet: Apple stellt neues iPad und iPad Air vor

Apple hat das iPad Air modernisiert und verbaut seinen ersten 5-nm-Chip. Auch das normale iPad hat einen Refresh bekommen.

Artikel veröffentlicht am ,
Das neue iPad Air von Apple
Das neue iPad Air von Apple (Bild: Apple/Screenshot: Golem.de)

Apple hat sein neues iPad Air vorgestellt. Das Gerät orientiert sich im Design an den iPad-Pro-Modellen und hat entsprechend einen schmaleren Rand als zuvor. Das führt unter anderem zu Änderungen beim Fingerabdrucksensor.

War der Touch-ID-Sensor vorher im Homebutton untergebracht, so steckt er jetzt im Einschaltknopf. Face ID unterstützt das neue iPad Air offenbar nicht. Einen Homebutton hat das Tablet ebenfalls nicht mehr, die Bedienung erfolgt wie bei den iPad-Pro-Modellen über Gesten. Um beispielsweise auf den Startbildschirm zurückzukehren, müssen Nutzer auch beim neuen iPad Air von unten in das Display wischen.

Das Display hat eine Größe von 10,9 Zoll und eine Auflösung von 2.360 x 1.440 Pixeln. Es unterstützt unter anderem den P3-Farbraum und True Tone, also die automatische Anpassung der Farbtemperatur der Hintergrundbeleuchtung an das Umgebungslicht.

Neuer 5-nm-Chip

Im Inneren des neuen iPad Air steckt Apples neues SoC A14 Bionic. Der Chip ist das erste Mobile-SoC, das auf dem 5-nm-Herstellungsprozess basiert. Apple zufolge wurden 40 Prozent mehr Transistoren als beim A13 Bionic verbaut. Die CPU-Geschwindigkeit soll 40 Prozent höher, die Grafikeinheit 30 Prozent schneller sein als beim A12.

Auf der Rückseite ist eine einzelne Kamera eingebaut; es handelt sich um das gleiche Modell, das auch im iPad Pro zum Einsatz kommt. Der Sensor hat 12 Megapixel und kann 4K-Video mit bis zu 60 fps aufnehmen. Die Frontkamera hat 7 Megapixel und soll eine verbesserte Low-Light-Performance bieten.

Geladen wird das iPad Air über einen USB-C-Anschluss und nicht wie bisher über Apples Lightning-Anschluss. USB-C macht es einfacher, verschiedene Peripheriegeräte anzuschließen. Zudem ist die Datenübertragungsgeschwindigkeit höher, sie liegt Apple zufolge bei 5 Gbit/s.

  • Neues iPad (Bild: Apple/ Screenshot: Golem.de)
  • Neues iPad (Bild: Apple/ Screenshot: Golem.de)
  • Neues iPad (Bild: Apple/ Screenshot: Golem.de)
  • Neues iPad (Bild: Apple/ Screenshot: Golem.de)
  • Neues iPad (Bild: Apple/ Screenshot: Golem.de)
  • Neues iPad (Bild: Apple/ Screenshot: Golem.de)
  • Neues iPad (Bild: Apple/ Screenshot: Golem.de)
  • Neues iPad (Bild: Apple/ Screenshot: Golem.de)
  • Neues iPad (Bild: Apple/ Screenshot: Golem.de)
  • Neues iPad (Bild: Apple/ Screenshot: Golem.de)
  • Neues iPad Air (Bild: Apple/ Screenshot: Golem.de)
  • Neues iPad Air (Bild: Apple/ Screenshot: Golem.de)
  • Neues iPad Air (Bild: Apple/ Screenshot: Golem.de)
  • Neues iPad Air (Bild: Apple/ Screenshot: Golem.de)
  • Neues iPad Air (Bild: Apple/ Screenshot: Golem.de)
  • Neues iPad Air (Bild: Apple/ Screenshot: Golem.de)
  • Neues iPad Air (Bild: Apple/ Screenshot: Golem.de)
  • Neues iPad Air (Bild: Apple/ Screenshot: Golem.de)
Neues iPad (Bild: Apple/ Screenshot: Golem.de)

Das iPad Air hat Stereolautsprecher und einen Anschluss für Apples Magic Keyboard. Das Tablet unterstützt LTE und WLAN nach 802.11ac sowie den Apple Pencil der zweiten Generation. Der Akku soll zehn Stunden durchhalten.

Neues iPad ab 320 US-Dollar

Apple hat zudem das iPad 8 vorgestellt. Apples günstiges Tablet kommt mit dem A12-Bionic-SoC und unterstützt den Apple Pencil der ersten Generation. Das Display ist 10,2 Zoll groß. Anders als beim iPad Air handelt es sich um einen LC-Bildschirm. Die Kamera hat 8 Megapixel. Das neue iPad unterstützt wieder das Smart Keyboard und soll eine Akkulaufzeit von 10 Stunden bei Betrieb haben.

Beide neuen iPad-Modelle werden mit iPad OS 14 ausgeliefert. Das Betriebssystem unterstützt unter anderem einige neue Eingabemöglichkeiten mit dem Apple Pencil. So können Nutzer beispielsweise handschriftlich Text in Textfelder schreiben, die dann in Druckschrift umgewandelt werden. Geschriebene Daten können angetippt und in Kalendertermine umgewandelt werden.

Das iPad Air kommt in den Farben Silber, Dunkelgrau, Roségold, Grün und in einem bläulichen Ton in den Handel und kostet mit 64 GByte Speicher 632,60 Euro, mit 256 GByte Speicher 798,35 Euro. Mit LTE-Modem kostet das kleine iPad Air 769,10 Euro, das größere Modell 934,80 Euro. Das iPad Air kann momentan nicht bestellt werden, ein Lieferdatum gibt Apple nicht an.

Das iPad 8 kostet mit 32 GByte Speicher 369,40 Euro, mit 128 GByte Speicher 466,90 Euro. Mit LTE-Modem kostet die kleine Version 505,90 Euro, die große Variante 603,35 Euro. Das iPad kann ab sofort bestellt werden und soll am 18. September 2020 in den Handel kommen.

Nachtrag vom 16. September 2020, 8:54 Uhr

Wir haben den Text um die Preise in Deutschland ergänzt.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


redmord 17. Sep 2020

Klar: Streamen von Webseiten/Anwendungen, Streamen von von Filmen und Streamen von Musik.

kellemann 17. Sep 2020

Interessante Meinung, wie kommt es dazu? Ich würde es tatsächlich komplett andersrum...

Tommy_Hewitt 17. Sep 2020

Z.B. um Dokumente zu scannen. Nutze ich oft, geht sehr gut. Und die können dann direkt...

senf.dazu 16. Sep 2020

Wo hab ich gesagt das ich das iPad nicht täglich nutze ? Oder -n möchte ? Ich möchte nur...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Elektromobilität
Nach 20 Jahren steht Tesla vor dem Absturz

Sinkende Absatzzahlen, Entlassungen, technologischer Rückstand und fehlende Führung durch den Chef haben Tesla in eine gefährliche Lage gebracht.
Ein IMHO von Frank Wunderlich-Pfeiffer

Elektromobilität: Nach 20 Jahren steht Tesla vor dem Absturz
Artikel
  1. Enhanced: Sony bastelt speziellen Grafikmodus für die PS5 Pro
    Enhanced
    Sony bastelt speziellen Grafikmodus für die PS5 Pro

    Nicht nur Leistung und Qualität, sondern auch Enhanced oder so ähnlich: Sony hat für die Playstation 5 Pro offenbar einen neuen Grafikmodus.

  2. Hawk Point und Phoenix: AMDs AI-Prozessoren erscheinen als Pro-Version
    Hawk Point und Phoenix
    AMDs AI-Prozessoren erscheinen als Pro-Version

    Ryzen 8000G (Phoenix) und Ryzen 8040 (Hawk Point) gibt es bereits in Consumer-PCs. Nun erscheinen die passenden Pro-Modelle mit Management- und Sicherheitschips.

  3. Neue Bundesdatenschutzbeauftragte: Zwischen Datenschutz und Datennutzung
    Neue Bundesdatenschutzbeauftragte
    Zwischen Datenschutz und Datennutzung

    Die Nominierung der Datenexpertin und Wissenschaftlerin Louisa Specht-Riemenschneider zur Bundesdatenschutzbeauftragten verspricht neue Akzente im Datenschutz.
    Eine Analyse von Christiane Schulzki-Haddouti

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • MindStar: Gigabyte RTX 4070 Super Gaming OC 649€ - günstig wie nie! • Switch-Spar-Sets • Panasonic OLED-TV 54% billiger • HP Omen 16.1" FHD/144 Hz, Ryzen 7 6800H, RTX 3070 Ti -52% • Alternate: Notebook- und Super-Sale [Werbung]
    •  /