Microsoft Flight Simulator im Test: Nur Fliegen ist schöner - und teurer

Nach dem Test des neuen Flugsimulators sind wir uns sicher: Jeder kann fliegen – vorausgesetzt, die Hardware stimmt.

Ein Test von Martin Wolf veröffentlicht am
So schön kann Norddeutschland von oben aussehen
So schön kann Norddeutschland von oben aussehen (Bild: Screenshot: Golem.de)

Wir fliegen mitten in eine Gewitterwand. Bedrohlich türmen sich rechts von uns dunkle Wolken kilometerhoch auf. Wir hören das Donnergrollen in der winzigen Kabine unserer einmotorigen Cessna C172 G1000. Die Scheiben sind seit unserem Abflug vor einer Stunde in Berlin-Tegel zunehmend verschmutzt. Das sehen wir beim Zucken der Blitze, wenn wir aus dem Fenster schauen, recht deutlich. Unter uns ziehen idyllische Orte mit Namen wie Schmoldow oder Tutow vorbei – sie liegen noch im letzten Sonnenschein. So hatten wir uns unseren ersten längeren Flug an die Ostsee nicht vorgestellt. Wir sind im Landeanflug auf Rügen und wünschen uns jetzt Urlaubswetter!

Wir drücken die Pausetaste und unser Flugzeug friert mitten in der Luft ein. Der Propeller dreht sich zwar weiter, doch wir haben jetzt Zeit, uns in Ruhe um die Meteorologie zu kümmern. Ein Klick in die Schnellzugriffsleiste am oberen Bildschirmrand ruft das Wettermenü des Flight Simulator auf. Zur Auswahl stehen: Live-Wetter, Klarer Himmel, Wenige Wolken, Durchbrochene Wolkendecke, Hochfliegende Wolken, Bedeckt, Regen, Schnee und Sturm. Ein Klick auf Live-Wetter beschert uns in Sekundenschnelle einen strahlend blauen Himmel. Wir können die Insel schon ausmachen, wenn wir über unser Armaturenbrett lugen, aber wir schalten trotzdem schnell auf die Außenansicht, um das Panorama zu genießen. Unsere Instrumente werden gut sichtbar und nicht allzu aufdringlich eingeblendet, so dass wir problemlos Kurs halten. Ostsee, wir kommen!


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