Ecanter Sensorcollect: Müllauto fährt hinter Müllleuten her
Das Elektro-Müllauto Ecanter Sensorcollect weicht Menschen und Fahrzeugen aus und fährt hinter einer Aufsichtsperson her. Den Müll sammelt es nicht selbst ein.
Die Daimler-Tochter Fuso hat mit dem Ecanter Sensorcollect ein Konzept-Müllfahrzeug vorgestellt, das rein elektrisch betrieben wird und Personal einsparen soll. Für den Betrieb ist nur noch eine Person erforderlich, weil das Fahrzeug viele teilautonome Funktionen bietet. Mit einem Smartphone am Unterarm läuft die aufpassende Person vor dem Ecanter Sensorcollect her und steuert das Fahrzeug auf Distanz.
Der mit Lidar, Ultraschallsensoren und GPS ausgestattete Lkw kann Personen oder Objekte in seiner Umgebung erkennen und ihnen ausweichen. Auf Wunsch folgt das Fahrzeug dem Bediener automatisch und umfährt Hindernisse. Wenn ihm Menschen und Gegenstände zu nahe kommen, hält das Müllauto aus Sicherheitsgründen an.
Bisher ist der Fuso eCanter als lokal emissionsfreier Leicht-Lkw noch nicht weit verbreitet. Daimler meldet rund 160 Fahrzeuge, die in Japan, Europa und den USA im täglichen Kundeneinsatz seien. Ob das Müllfahrzeug in Serie gehen wird, dürfte vom Kundeninteresse und vom Preis abhängig sein.
Einen deutlich größeren Müllwagen mit E-Antrieb nahm Daimler schon ins Programm auf. Der E-Econic mit dem Antriebsstrang des elektrischen Lkw E-Actros hat zwei Motoren mit jeweils 125 kW Leistung. Der Akku hat eine Kapazität von 240 kWh. Seine Reichweite beträgt rund 200 km.
Der E-Econic soll 2022 zunächst in der Konfiguration 6x2/N NLA auf den Markt kommen und in erster Linie als Abfallsammelfahrzeug eingesetzt werden. Die ersten Fahrzeuge für Pilotprojekte will Daimler 2021 Jahr an Kunden übergeben.
Und das schon seit meiner Jugend. Oder war ich es, der dem Müll hinterher läuft? Aber wie...
Danke für den Hinweis, wir haben uns für das neutrale "Müllleute" entschieden.
wenn ich letzten Artikel in der CT über KI gelesen haben, dann sollte wir froh wenn in...