Spectrum Next: Zweite Neuauflage des ZX Spectrum leistet bis zu 28 MHz

Nach dem erfolgreichen ersten ZX Spectrum Next ist die Finanzierung einer zweiten Version gesichert: Der Computer hat wesentlich mehr Speicher und ist schneller.

Artikel veröffentlicht am ,
Die neue Version des ZX Spectrum Next
Die neue Version des ZX Spectrum Next (Bild: Henrique Olifiers/Screenshot: Golem.de)

Der Entwickler Henrique Olifiers und sein Team haben auf Kickstarter eine neue Version des ZX Spectrum Next präsentiert. Die Kampagne läuft noch bis Anfang September 2020, der Finanzierungsbeitrag wurde bereits deutlich überschritten - das Projekt ist also finanziert.

Wie bei der ersten Version des ZX Spectrum Next handelt es sich auch beim neuen Modell um einen auf FPGA basierenden Nachbau des ZX Spectrum von Sinclair aus den 1980er Jahren. Als Prozessor verwendet der Computer einen Z80, der - anders als beim ersten Modell - direkt nicht nur mit 3,5 und 7 MHz läuft, sondern auch mit 14 und 28 MHz. Damit dürften auch komplexe Programme auf dem Computer flüssig abspielbar sein.

Der eingebaute Speicher wird 2 MByte groß sein, ein entsprechendes Stretch-Goal wurde bereits erreicht. Ursprünglich war 1 MByte vorgesehen. Wie die erste Version des Computers lassen sich auch auf dem neuen ZX Spectrum Next alle Spiele des originalen Spectrums abspielen sowie auch solche von osteuropäischen Klonen wie dem russischen Pentagon. Die Hardware-Unterschiede zwischen dem neuen Gerät und der ersten Version sind minimal.

Programme auch von Kassette ladbar

Dabei können Programme als Images von der Speicherkarte geladen werden - oder über einen Kassettenspieler. Nutzer können also auch alte Spectrum-Spiele von Kassette laden wie beim Modell aus den 1980er Jahren. Der Computer unterstützt WLAN.

Über den eingebauten Expansion-Slot sollen sich alle Erweiterungen des ursprünglichen Spectrum verwenden lassen. Als Betriebssysteme kommen NextZXOS und Nextbasic zum Einsatz. Über die Basic-Oberfläche lässt sich der ZX Spectrum Next auch zum Programmieren verwenden.

  • Der neue ZX Spectrum Next (Bild: Henrique Olifiers/Screenshot: Golem..de)
  • Der ZX Spectrum Next hat eine Vielzahl an Anschlüssen. (Bild: Henrique Olifiers/Screenshot: Golem..de)
  • Im Inneren steckt ein Z80-Prozessor. (Bild: Henrique Olifiers/Screenshot: Golem..de)
  • Ein Raspberry Pi Zero lässt sich als Koprozessor verwenden. (Bild: Henrique Olifiers/Screenshot: Golem..de)
Der neue ZX Spectrum Next (Bild: Henrique Olifiers/Screenshot: Golem..de)

Es stehen zwei Finanzierungsoptionen zur Verfügung: Um sich den ZX Spectrum Next Plus zu sichern, müssen Unterstützer 300 Pfund beitragen (330 Euro). Das Modell ZX SPectrum Next Accelerated hat einen Raspberry Pi Zero als Koprozessor eingebaut und kostet 325 Pfund (360 Euro). Beide Geräte sollen im August 2021 ausgeliefert werden. Bei ersten ZX Spectrum Next aus dem Jahr 2017 kam es zwar zu einer Verzögerung, die Macher haben das Gerät aber zuverlässig ausgeliefert.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Worst-Case-Szenario tritt ein
Cloudanbieter geht durch Hackerangriff pleite

Cyberkriminelle haben im August 2023 die Systeme von Cloudnordic verschlüsselt. Nun existiert der dänische Cloudanbieter nicht mehr.

Worst-Case-Szenario tritt ein: Cloudanbieter geht durch Hackerangriff pleite
Artikel
  1. Thermonator: Ein Roboterhund mit Flammenwerfer auf dem Rücken
    Thermonator
    Ein Roboterhund mit Flammenwerfer auf dem Rücken

    Ja, ein US-Unternehmen bietet wirklich einen fernsteuerbaren Roboter mit Flammenwerfer und Laservisier an. Kaufen sollte das niemand.

  2. Preiserhöhung: Verbraucherzentrale lädt zur Sammelklage gegen Vodafone ein
    Preiserhöhung
    Verbraucherzentrale lädt zur Sammelklage gegen Vodafone ein

    Der VZBV will, dass Kabelnetz- und DSL-Kunden von Vodafone ihr Geld zurückerhalten. Das Klageregister beim Bundesamt für Justiz ist eröffnet, die Teilnahme ist kostenlos.

  3. Elektrische G-Klasse angeschaut: Wendig wie ein Panzer, schwerer als ein Rolls Royce
    Elektrische G-Klasse angeschaut
    Wendig wie ein Panzer, schwerer als ein Rolls Royce

    Der elektrische G 580 von Mercedes-Benz ist so schwer wie der Cybertruck. Zwar beherrscht der Geländewagen eine Panzerwende, kann aber noch keinen Anhänger ziehen.
    Ein Bericht von Friedhelm Greis

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • MacBook Air über 200€ günstiger • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Galaxy S23 400€ günstiger • MindStar: Radeon & Geforce-Grafikkarten zu Tiefstpreisen • Anker USB-Ladegeräte -45% • MSI MEG 342CDE OLED 999€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /