Solaris Urbino 18 electric: Berliner Verkehrsbetriebe mit elektrischen Gelenkbussen
Um die Schadstoffbelastung und den Lärm in der Stadt zu reduzieren, fahren jetzt polnische Gelenkbusse in Berlin elektrisch.
Insgesamt 17 Gelenkbusse mit Elektroantrieb des Typs Solaris Urbino 18 electric sind jetzt im Dienst der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) auf der Strecke der Buslinie 200 unterwegs. So soll die Schadstoff- und Lärmbelästigung gemindert werden, die von den bisherigen Dieselbussen ausgeht.
Die Busse des polnischen Herstellers Solaris sind 18 Meter lang und damit genauso groß wie die bisherigen Modelle. Sie haben Platz für 99 Fahrgäste. Angetrieben wird der Gelenkbus von einem 240 kW starken Asynchronmotor im Nachläufer. Der Bus verfügt über zwei Akkusysteme - ein Lithium-Ionen-Akku und einen mit Lithium-Titanat(LTO).
Die Ladung der Akkus erfolgt über sogenannte Pantografen an den Endhaltestellen. Das Prinzip entspricht dem der Straßenbahn. Der Stromabnehmer wird jedoch aus einer Vorrichtung am Straßenrand auf den Bus gesetzt. Die Schnellladesäulen von Siemens wurden an den Haltestellen Michelangelostraße und Hertzallee in Betrieb genommen, eine weitere steht auf dem Betriebshof in der Indira-Gandhi-Straße.
Das Investitionsvolumen beläuft sich insgesamt auf rund 16,7 Millionen Euro. Davon übernimmt die BVG jene Kosten, die für vergleichbare Dieselbusse angefallen wären. Dazu kommen 4,3 Millionen Euro, die durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert werden. Die restlichen Mehrkosten übernimmt das Land Berlin, d.h. der Steuerzahler.
Die BVG will in 10 Jahren mit ihren Bussen rein elektrisch fahren. Die BVG setzt zudem mittlerweile 67 elektrisch angetriebene Eindecker im Liniendienst ein.
Ich sehe da keinen Widerspruch. Die durchschnittliche Auslastung wäre nochmals deutlich...
Induktionsladung ist bullshit weil die Verluste zu hoch sind. Die Solaris Lösung ist da...