Remarkable 2 im Test: Besser gehen digitale Notizen nicht

Die zweite Version des E-Ink-Notizbuchs wirkt wesentlich edler als die erste, was vor allem am schlanken Aluminiumgehäuse liegt. Für digitale handschriftliche Notizen bleibt Remarkable der Maßstab.

Ein Test von veröffentlicht am
Das E-Ink-Tablet Remarkable 2
Das E-Ink-Tablet Remarkable 2 (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)

Handschriftliche Notizen haben gegenüber der Texteingabe mit Tastatur viele Vorteile: Häufig sind sie schneller angefertigt, zudem können Zeichnungen und andere Markierungen leichter eingebunden werden. Auch im Zeitalter der Smartphones und Tablets ist die Handschrift nicht ausgestorben - im Gegenteil: Apple setzt weiterhin auf das iPad Pro mit dem Apple Pencil, auch Samsung gibt seine Note-Reihe nicht auf.

Inhalt:
  1. Remarkable 2 im Test: Besser gehen digitale Notizen nicht
  2. Spezielle Stifte für Schreibgefühl wie auf Papier
  3. Verfügbarkeit und Fazit

Remarkable bleibt beim neuen Remarkable 2 bei seinem Sonderweg: Dank eines E-Ink-Displays mit matter Oberfläche und spezieller Stifte fühlen sich handschriftliche Eingaben an, als würden wir sie auf Papier schreiben. Die Aufzeichnungen lassen sich anschließend per OCR leicht in getippten Text umwandeln - eine Brücke zur digitalen Weiterverarbeitung. Das Remarkable 2 zeigt in unserem Test eindrücklich, dass es im Bereich papierrealistischer digitaler Notizen unschlagbar ist.

Das Remarkable 2 wirkt verglichen mit dem Vorgänger wesentlich hochwertiger. Das Kunststoffgehäuse mit Aluminiumplatte auf der Rückseite ist einem Metallgehäuse mit Glasrückseite gewichen, das nur noch 4,7 mm dünn ist. Bereits das erste Remarkable-Tablet war mit 6,4 mm dünn, das neue Modell hingegen toppt das noch einmal. Trotz der geringen Dicke ist das Remarkable 2 stabil und liegt gut in der Hand.

Schlankes Gehäuse ohne Menüknöpfe

Auf die drei Bedienungsknöpfe des ersten Modells unterhalb des 10,3 Zoll großen E-Ink-Displays hat der Hersteller beim Remarkable 2 verzichtet - stattdessen wird das Tablet komplett über den Bildschirm bedient. Das stellt im Alltag keinen Nachteil dar, das Gehäuse wirkt dadurch aufgeräumter. Auf der Rückseite sind vier kleine Gumminoppen angebracht, die verhindern, dass das Tablet bei der Nutzung verrutscht.

  • Das Remarkable 2 wirkt mit seinem neuen Gehäuse hochwertiger als der Vorgänger. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Dank der speziellen Stiftspitze schreiben wir auf dem Remarkable 2 wie auf Papier. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die Latenz ist zu vernachlässigen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Dank des guten E-Ink-Displays ist die Schrift kontrastreich und scharf. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Neu ist der Marker Plus mit eingebautem Radierer. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Dank des speziellen Endes des Marker Plus ...
  • ... können wir Inhalte einfach löschen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die Rückseite des Remarkable 2 ist aus Glas. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Das Remarkable 2 ist verhältnismäßig dünn. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Im Eröffnungsabgebot sind der Standard-Marker und eine Schutzhülle aus Stoff inbegriffen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Der Marker Plus kostet extra, ebenso das Cover aus Leder. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Das Leder-Cover sieht gut aus, das Remarkable 2 wird magnetisch darin gehalten. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Beide Stifte halten magnetisch am Remarkable 2. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Das Remarkable 2 wirkt mit seinem neuen Gehäuse hochwertiger als der Vorgänger. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)

Der Einschalter ist in der linken oberen Ecke des Gehäuses verbaut. Nach dem ersten Einschalten des Remarkable 2 müssen wir unsere Kontendaten angeben oder ein neues anlegen. Ohne Benutzerkonto lässt sich das Gerät nicht verwenden. Dies ist einer umfangreichen Synchronisation der Daten auf dem Remarkable 2 geschuldet - dazu später mehr. Nach der Einrichtung schauen wir auf den vom ersten Remarkable gewohnten Startbildschirm mit der Übersicht unserer bisherigen Aufzeichnungen. Sie werden automatisch mit unserem neuen Modell synchronisiert, wir können also im Grunde da weitermachen, wo wir mit dem alten aufgehört haben.

Wie beim ersten Remarkable verwenden wir für handschriftliche Eingaben auch beim neuen Modell wieder einen speziellen Stift. Dieser wirkt hochwertiger als beim ersten Modell und lässt sich seitlich am Tablet magnetisch befestigen - das war beim Remarkable 1 nicht möglich und ist im Alltag sehr praktisch. Der Stift verwendet wieder spezielle Spitzen, die sich wie ein Bleistift abnutzen - allerdings nicht ganz so schnell. Dem Stift liegen zehn Spitzen bei, die eine Weile halten sollten.

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Spezielle Stifte für Schreibgefühl wie auf Papier 
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Myriam 23. Jul 2021

Ich habe grade versucht ein EBook zu kaufen (das hat auch geklappt) und aufs Remarkable 2...

theojk 19. Jul 2021

Ich benutze eine "echtes" Tablett für meine lektronischen Notizen. Selbst das Top-Modell...

t5b6_de 05. Dez 2020

kann mich hier nur anschließen, Batch 8 - soeben erhalten. Sehr hochwertiges Gerät, alles...

Conmariin 11. Nov 2020

@dieschoneinremarkable haben: Wie gut ist die Qualität des OCR im deutschen? Englisch ist...



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