Galaxy Note 20 im Hands-on: Samsung entwickelt sein Stift-Smartphone kaum weiter
Samsungs Galaxy Note 20 kommt in zwei Versionen auf den Markt, die beide fast gleich groß, aber unterschiedlich ausgestattet sind.
Samsung hat sein neues Galaxy Note 20 vorgestellt, das auch in einer technisch etwas leistungsfähigeren und teureren Ultra-Version in den Handel kommt. Beide Modelle zeichnen sich wie ihre Vorgänger durch den mitgelieferten Eingabestift S Pen aus, mit dem Nutzer handschriftliche Eingaben und Gesten vornehmen können.
- Galaxy Note 20 im Hands-on: Samsung entwickelt sein Stift-Smartphone kaum weiter
- S Pen mit neuen Funktionen
Golem.de hat sich beide Modelle bereits vor der Veröffentlichung genauer anschauen können. Es handelt sich um hochwertig verarbeitete Smartphones. Wie beim Galaxy Note 10 haben wir aber den Eindruck, dass der S Pen der einzig nennenswerte Unterschied zu den aktuellen Galaxy-S-Topmodellen ist.
Das Galaxy Note 20 und das Galaxy Note 20 Ultra unterscheiden sich auf den ersten Blick kaum von der Größe, mehr vom Gehäuse- und Display-Design her. Das Galaxy Note 20 hat einen 6,7 Zoll großen Bildschirm mit einer Auflösung von 2.400 x 1.080 Pixeln, der erfreulicherweise keine abgerundeten Ränder hat. Das Edge Display setzt Samsung hingegen beim Galaxy Note 20 Ultra ein, dessen Bildschirm mit 6,9 Zoll so groß ist wie der des Galaxy S20 Ultra und mit 3.088 x 1.440 Pxeln hochauflösender als der des Standard-Note ist.
Ultra-Modell ist kantiger
Aufgrund des über den Rand reichenden Displays des Ultra-Modells sind der untere und obere Rahmen etwas kantiger gestaltet - uns gefällt das rundere Design des Standardmodells besser. Dort gibt es zudem noch eine geschliffene Kante am Gehäuserahmen, die dem Gerät ein etwas edleres Äußeres gibt. Das Galaxy Note 20 Ultra erinnert uns vom Aussehen her fast schon an frühere Sony-Geräte, was nicht zwingend ein Kompliment ist. Von der Verarbeitung her sind beide Modelle sehr hochwertig.
Nur die Ultra-Variante unterstützt Bildraten jenseits der 60 Hz. Diese Beschränkung beim Standardmodell des Galaxy Note 20 können wir angesichts des Preises von mindestens 925 Euro nicht nachvollziehen, ebenso wenig die geringere Auflösung. Die Displays sollen bis zu 25 Prozent heller sein als das Display des Galaxy Note 10.
Auf der Rückseite beider Smartphones ist eine Dreifachkamera eingebaut, die sich je nach Modell durch die Wahl der Sensoren unterscheidet. Die Hauptkamera des Galaxy Note 20 Ultra hat einen 108-Megapixel-Sensor, zusätzlich gibt es eine Superweitwinkelkamera und eine Telekamera mit jeweils 12 Megapixeln. Die Telekamera hat einen fünffachen Periskop-Zoom. Die Hauptkamera verwendet Samsung zufolge einen neu entwickelten Sensor. Beim Test des Galaxy S20 Ultra haben wir festgestellt, dass Samsung nicht das Optimum aus seinem eigenen Sensor herausholen konnte. Ob dies beim Galaxy Note 20 Ultra besser ist, konnten wir bei unserem Kurztest nicht ausprobieren.
Galaxy Note 20 mit weniger leistungsfähigerer Kamera
Das Galaxy Note 20 hat eine Hauptkamera mit 12 Megapixeln, dort verzichtet Samsung auf einen hochauflösenden Sensor. Die Superweitwinkelkamera hat ebenfalls 12 Megapixel, die Telekamera hingegen hat 64 Megapixel - dafür keinen Periskop-Zoom. Samsung gibt beim Tele an, dass die Vergrößerung hybrid-optisch ist, es handelt sich also um eine Mischung aus leichter optischer und digitaler Vergrößerung. Daher hat Samsung in diesem Modell auch einen 64-Megapixel-Sensor verbaut.
Bei Videoaufnahmen können Nutzer einstellen, aus welcher Richtung die Audiosignale kommen. Wie beim Galaxy S20 Ultra gibt es einen Pro-Video-Modus, bei dem wir zahlreiche Parameter der Videoaufnahme manuell einstellen können. Das Galaxy Note 20 Ultra kann Videos in bis zu 8K und 24 fps aufnehmen. Die Frontkamera ist bei beiden Geräten direkt in das Display eingebaut und hat 10 Megapixel.
S Pen mit neuen Funktionen |
- 1
- 2
Mein 12.1 Zoll wird nicht ewig leben. Das wäre doch mal ne Weiterentwicklung...
Warten bis Kinderkrankheiten ausgemerzt sind sollte man so oder so. Early Adaptors sind...
Wenn man für sowas Google benötigt, braucht man keinen Journalisnus.
Naja es ist ein großes Galaxy S mit Stift. Früher hatte die Reihe nIch was eigenständiges...