Benutzeroberfläche: So soll das neue Microsoft Office aussehen

Microsoft ändert die Benutzeroberfläche von Office. Das heißt: weg mit den Ribbons. Apples MacOS Big Sur ändert sein Design auf ähnliche Art.

Artikel veröffentlicht am ,
Übersicht über die Office-Programme in neuer Optik
Übersicht über die Office-Programme in neuer Optik (Bild: Microsoft)

Die Office-Benutzeroberfläche wird sich in Zukunft ändern. Die traditionelle Ribbon-Oberfläche mit den umschaltbaren, großen Icons wird es nicht mehr geben, wie Microsoft in einem kurzen Video andeutet. Nutzer müssten sich auf eine neue, kleinere Ikonographie einstellen, die den Inhalt in den Vordergrund rücken solle, berichtet The Verge.

Die bisherige Multifunktionsleistenoberfläche wird durch eine Symbolleiste ersetzt, die abgekoppelt und verschoben werden kann. Ein Grund, weshalb die Ribbons weichen müssen, sind die mobilen Anwendungen, in denen ihre Darstellung zu viel Platz einnehmen würde.

Die aktuelle Benutzeroberfläche wurde mit Office 2007 vorgestellt. Bei den mobilen Anwendungen war die Menüführung stets einfacher gestaltet. Das neue Design soll nun sowohl auf dem Desktop als auch auf mobilen Endgeräten genutzt und vereinheitlicht werden. Microsoft wolle zudem wie jeder Interface-Designer unnötige Ablenkungen reduzieren, sagte Jon Friedman, Corporate Vice President für Design und Forschung bei Microsoft auf Medium.

Die farbige App-Zeile, mit der sofort erkennbar war, ob man sich in Word (blau), in Excel (grün) oder Powerpoint (rot) befindet, wird zugunsten eines einfachen App-Symbols am oberen Rand ersetzt.

  • Microsofts neue Office-Optik (Bild: Microsoft)
Microsofts neue Office-Optik (Bild: Microsoft)

In einigen Punkten ähnelt das gezeigte Office-Design auch der Benutzeroberfläche des kommenden Apple-Betriebssystems MacOS Big Sur. Auch dort werden die Symbole vereinfacht und verkleinert. Schieberegler erinnern jetzt an Tablet-Bedienoberflächen, Widgets und Benachrichtigungen bekamen ein neues Layout, die Icons wurden ebenfalls geändert. Auch die Bedienelemente in Apps erhielten eine neue Optik, die immer noch klar an ein Desktop-Betriebssystem erinnern. Einem ungeübten Beobachter dürfte es jedoch schwerfallen, Big Sur und iPadOS 14 auseinanderzuhalten.

Laut Bericht will Microsoft die Änderungen innerhalb von ein oder zwei Jahren einführen, wenngleich an einigen Stellen noch geforscht werde, was die beste Lösung sein könne.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


janoP 01. Aug 2020

In Wirklichkeit gibt es viele Orte, wo OOP und MVC (oder heutzutage so Sachen wie Flux...

janoP 01. Aug 2020

Man erkennt halt so gut wie nichts auf diesem Bild. Wie generell in diesem LSD-Trip von...

recluce 29. Jul 2020

Ah, weil Windows 10 ein besch****** GUI hat, muß Office das auch haben. Sehr logisch.

Seitan-Sushi-Fan 28. Jul 2020

https://microsoft.github.io/microsoft-ui-xaml/ Microsoft sollte das Windows-GUI endlich...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Quellcode auf Github
MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source

Nachdem der ehemalige CTO eine alte MS-DOS-Floppy entdeckt hat, veröffentlicht Microsoft ein Stück Betriebssystem-Geschichte.

Quellcode auf Github: MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source
Artikel
  1. Startrampe Set: Lego bietet Milchstraße und Nasa-Rakete Artemis als Bausatz
    Startrampe Set
    Lego bietet Milchstraße und Nasa-Rakete Artemis als Bausatz

    Lego hat zwei neue Sets vorgestellt, die für Weltraumenthusiasten gedacht sind: das Nasa-Artemis-Startrampen-Set und das Milchstraßen-Galaxie-Set.

  2. Tarifrunde: Montag erneut Streiktag bei der Deutschen Telekom
    Tarifrunde
    Montag erneut Streiktag bei der Deutschen Telekom

    Beim letzten Warnstreik bei der Telekom waren 12.500 Beschäftigte beteiligt. Diesmal wird breiter mobilisiert. Die Telekom versucht Schadensbegrenzung.

  3. Auszieh-Apps: Apple entfernt KI-Nudify-Apps aus dem App Store
    Auszieh-Apps
    Apple entfernt KI-Nudify-Apps aus dem App Store

    Apps, die Personen per KI ungefragt digital ausziehen, sind beliebt. Nun entfernt Apple einige dieser Anwendungen aus dem App Store - aber erst nach Hinweisen von Journalisten.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Asus OLED-Monitor zum Tiefstpreis • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti im Sale • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /