Snapdragon Wear 4100: Qualcomms Smartwatch-SoC wird doppelt so schnell

Signifikant mehr Leistung, deutlich sparsamer, neue Funktionen: Smartwatches sollen mit dem Snapdragon Wear 4100 besser werden.

Artikel veröffentlicht am ,
Snapdragon Wear 4100
Snapdragon Wear 4100 (Bild: Qualcomm)

Qualcomm hat mit dem Snapdragon Wear 4100(+) eine aktualisierte Smartwatch-Plattform vorgestellt. Diese besteht erneut aus dem eigentlichen SoC und einem optionalen Always-on-Chip, welcher vielfältige Aufgaben wie das Messen des Pulses übernimmt und so die Laufzeit der Uhr deutlich verlängert.

Der Snapdragon Wear 4100 wird anders als der Snapdragon Wear 3100 im 12FFC-- statt im 28-nm-Verfahren bei TSMC gefertigt. Anstelle von vier Cortex-A7 mit 1,1 GHz rechnen nun vier Cortex-A53 mit 1,7 GHz. Der LPDDR3-400 wurde durch LPDDR3-750 ersetzt. CPU-Geschwindigkeit und Speicherbandbreite sollen um 85 Prozent steigen. Bei der Grafikeinheit erfolgt der Wechsel von einer Adreno 304 auf eine Adreno A505, die Performance soll sich mehr als verdoppeln.

Laut Hersteller sinkt die Leistungsaufnahme des Snapdragon Wear 4100 verglichen zum Snapdragon Wear 3100 um 22 Prozent bis 42 Prozent je nach Anwendung. Ebenfalls relevant für die Laufzeit ist der Always-on-Chip, genauer eine verbesserte Version des bisherigen QCC1110 mit Cortex-M0-Kern und eigenem SRAM und neuerdings auch Bluetooth 5. Die 4G-Funktionalität hingegen bleibt dem eigentlichen SoC vorbehalten, etwa für VoIP-LTE-Gespräche oder für Musik-Streaming.

  • Präsentation zum Snapdragon Wear 4100 (Bild: Qualcomm)
  • Präsentation zum Snapdragon Wear 4100 (Bild: Qualcomm)
  • Präsentation zum Snapdragon Wear 4100 (Bild: Qualcomm)
  • Präsentation zum Snapdragon Wear 4100 (Bild: Qualcomm)
  • Präsentation zum Snapdragon Wear 4100 (Bild: Qualcomm)
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  • Präsentation zum Snapdragon Wear 4100 (Bild: Qualcomm)
  • Präsentation zum Snapdragon Wear 4100 (Bild: Qualcomm)
  • Präsentation zum Snapdragon Wear 4100 (Bild: Qualcomm)
Präsentation zum Snapdragon Wear 4100 (Bild: Qualcomm)

Auf den QCC1110 kann der Snapdragon Wear 4100 diverse Aufgaben auslagern - darunter Messungen von Puls und Schlafverhalten, ein schnelleres Ansprechen der Uhr (Tilt-to-Wake), Schritte zählen, Alarme einstellen, Stoppuhren laufen lassen und Kartenfunktionen bereitstellen. Zudem kann der Always-on-Chip nun auch 64.000 Farben (16 Bit) für hübschere Ziffernblätter ausgeben. Zu den ersten Smartwatches mit dem Snapdragon Wear 4100 gehören die Kinder-Uhr Xiaotiancai Z6 Ultra der BBK-Tochter Imoo und die Tic Watch Pro 3 von Mobvoi, darauf läuft WearOS von Google.

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Oh je 30. Jun 2020

mit opensource-app für den Wischlappen, meinetwegen in teurer

Graveangel 30. Jun 2020

Zumindest mit Flaschenöffner gibt es schon, der Rest... Keine Ahnung

M.P. 30. Jun 2020

ein Thema, bei dem deutsche Mobilprovider weltführend sind ;-)



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