Bildschirm: Philips baut 55-Zoll-Monitor für Spiele und Bildbearbeitung
Nicht nur Alienware kann riesige Bildschirme herstellen. Der Philips 558M1RY ist für HDR1000 zertifiziert und beherrscht 4K bei 120 Hz.
Philips hat auf einer Online-Veranstaltung den 55 Zoll großen Monitor 558M1RY vorgestellt. Dabei handelt es sich um ein Display mit integrierter 2.1-Soundbar von Bowers & Wilkins und Ambilight, das sich dem Bildschirminhalt anpasst und die Rückwand entsprechend in diversen Farben beleuchtet. Der Bildschirm richtet sich klar an Spieler, denn er unterstützt eine 4K-Auflösung bei 120 HZ - allerdings nur per Displayport-Ausgang. Drei weitere HDMI-2.0b-Anschlüsse an der Rückseite sind maximal für 4K bei 60 Hz geeignet. Daran lassen sich etwa Spielekonsolen oder weitere Receiver und Computer anschließen.
Philips verbaut ein VA-Panel und unterscheidet sich damit etwa vom Dell Alienware AW5520qf. Diesen Bildschirm mit OLED-Panel konnte Golem.de bereits testen. Das Philips-Display ist mit etwa 1.300 Euro wesentlich günstiger. Außerdem sollen die Pixelreaktionszeiten mit 4 ms gut ausfallen. Der Bildschirm unterstützt HDR1000 und soll mit maximal 1.200 cd/m² leuchten können. Die Standardhelligkeit beträgt 750 cd/m². Hier konnte der Alienware-Monitor mit OLED-Panel nicht überzeugen.
Gute Farbraumabdeckung
Der Philips-Monitor soll etwa 125 Prozent des SRGB-Farbraumes (95 Prozent DCI-P3) abdecken und zu diesem mit Delta E unter 2 ziemlich farbgenau sein. Daher könnte sich das Gerät neben dem Spielen auch für das Bearbeiten von Bildern eignen. Per Bild-in-Bild-Modus sind auch zwei Bildquellen gleichzeitig anzeigbar.
Die Soundbar ist für ein integriertes System recht leistungsfähig. Darin sind zwei Satellitenlautsprecher mit jeweils zwei Tweetern für hohe Frequenzen und zwei 10-Watt-Mitteltontreibern, sowie ein 20-Watt-Subwoofer integriert. Das dürfte für Musikwiedergabe in kleinen Räumen ausreichen.
Neben den vier Displayanschlüssen ist ein USB-Hub mit vier USB-A-3.2-Gen1-Ports vorhanden. Daran passen Drahtlos-Dongles oder andere Peripheriegeräte. Durch die schiere Größe lässt sich der Bildschirm nicht in der Höhe verstellen. Lediglich eine Neigung von -5 bis 10 Grad ist möglich.
Philips will den Bildschirm ab Ende Juni verkaufen. Der Preis wird - wie bereits erwähnt - bei etwa 1.300 Euro liegen.
Ich waage doch sehr zu bezweifeln, dass diese sinnvoll 120Hz umsetzen können. Aber ja...
Es ist ein wenig verwunderlich das als Spielerdisplay zu bezeichnen und dabei eine Person...
.. ist leider immer Relativ. Im Vergleich zu anderen Bildschirmen, ja. Als...
Eigentlich ist der Hersteller MMD bzw. TP Vision - hätte man vielleicht im Artikel...