Mikromobilität: Seat bringt E-Roller und E-Tretroller als urbanen Autoersatz

Mit dem Mó eScooter 125 zeigt die VW-Tochter Seat einen serienreifen E-Roller mit 125 km Reichweite. Für den Nahbereich gibt es einen E-Tretroller.

Artikel veröffentlicht am ,
Seat Mó eScooter 125
Seat Mó eScooter 125 (Bild: Seat)

Autofreie Innenstädte müssen nicht nur von Fahrrädern, Bussen und Fußgängern bevölkert werden - auch Elektroroller haben dort ihre Daseinsberechtigung. Dafür hat Seat zwei Modelle vorgestellt: einen Tretroller für den Nahbereich und einen Vespa-ähnlichen Roller, der durchaus zum Pendeln geeignet ist.

Der eScooter 125 kombiniert einen 9-kW-Motor und einen 5,6-kWh-Akku und soll eine Reichweite von bis zu 125 km erzielen. Beim Seat Mó eKickScooter 65 handelt es sich hingegen um einen Tretroller mit Elektrounterstützung.

E-Roller mit Fahrleistungen eines 125-ccm-Motorrads

Der Seat Mó eScooter 125 wird in drei Mattlackierungen erhältlich sein: Rot, Alu und Weiß. In seinem Hinterrad ist ein 9-kW-Elektromotor integriert, daher auch der Name. Die Leistung entspricht der eines 125-ccm-Motorrads. Das Drehmoment liegt bei 240 Nm. Mit 95 km/h ist das Fahrzeug auch für Überlandfahrten geeignet, die Beschleunigung liegt bei 3,9 Sekunden von 0 auf 50 km/h.

Entnehmbarer Akku für Mieter

Für die Reichweite von 125 km sorgt der 5,6-kWh-Akku, der auch im Fahrzeug geladen oder herausgenommen werden kann und an die Haushaltssteckdose angeschlossen wird.

Smartphone-Anbindung und Platz für zwei Personen

Der Stauraum bietet Platz für zwei Helme unter dem Sitz. Alternativ kann der Stauraum natürlich auch für Einkäufe und Ähnliches genutzt werden. Über eine Smartphone-App kann der Standort des Fahrzeugs verfolgt und der Akkustand überprüft werden. Das Fahrzeug verfügt über zwei USB-Anschlüsse, um Smartphone und Tablet laden zu können.

  • Mó eScooter 125 und Mó eKickScooter 65 (Bild: Seat)
  • Mó eScooter 125 (Bild: Seat)
  • Mó eScooter 125 (Bild: Seat)
  • Mó eScooter 125 (Bild: Seat)
  • Mó eScooter 125 (Bild: Seat)
  • Mó eScooter 125 (Bild: Seat)
  • Mó eKickScooter 65 (Bild: Seat)
  • Mó eKickScooter 65 (Bild: Seat)
Mó eScooter 125 (Bild: Seat)

Der neue Mó eKickScooter 65 verfügt über die erforderlichen Vorder- und Rücklichter sowie ein Bremslicht und einen Seiten-/Rückstrahler. Vorne befindet sich eine Trommelbremse, hinten eine elektronische Bremse. Die Reichweite des 551-Wh-Akkupacks wird mit 65 km angegeben, für einen Kickscooter ist das ein sehr guter Wert. Das Gefährt beschleunigt auf maximal 20 km/h und ist mit einem 350-Watt-Motor ausgerüstet, der für Steigungswinkel von bis zu 20 Grad reicht. Das Laden des Akkus dauert 6 Stunden.

Seat startet Verleihdienst

Seat will die Fahrzeuge nicht nur an Privatpersonen verkaufen, sondern im Juli 2020 in Spanien auch ein Verleihangebot starten. Wann die E-Gefährte auf den Markt kommen und was sie kosten werden, ist noch nicht bekannt.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Daniel1529 04. Dez 2020

Sie können den Unterschied schon auf Elektroroller futura mal sehen.

mifritscher 24. Jun 2020

Ich bin mir der Regelung auch alles andere als zufrieden, aber wenigstens wurde ein...

fabische 18. Jun 2020

Cool, danke. Da frage ich mich nur, wieso die so eine wesentliche Info im Handbuch...

JensBröcher 18. Jun 2020

Der G30 kann bis zu 35kmh fahren, ist aber in Deutschland auf 20kmh gedrosselt. Sicher...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Rennelektroauto
Tesla Model 3 Performance mit 262 km/h Höchstgeschwindigkeit

Tesla hat das Model 3 Performance vorgestellt, das eine Systemleistung von 340 kW und eine Höchstgeschwindigkeit von 262 km/h bietet.

Rennelektroauto: Tesla Model 3 Performance mit 262 km/h Höchstgeschwindigkeit
Artikel
  1. Elektrische G-Klasse angeschaut: Wendig wie ein Panzer, schwerer als ein Rolls Royce
    Elektrische G-Klasse angeschaut
    Wendig wie ein Panzer, schwerer als ein Rolls Royce

    Der elektrische G 580 von Mercedes-Benz ist so schwer wie der Cybertruck. Zwar beherrscht der Geländewagen eine Panzerwende, kann aber noch keinen Anhänger ziehen.
    Ein Bericht von Friedhelm Greis

  2. Windows: Smart-TV bringt Computer zum Absturz
    Windows
    Smart-TV bringt Computer zum Absturz

    Über Jahre sind bei der Sound-Designerin Priscilla Snow immer mehr Funktionen ihres PCs ausgefallen, bis er fast unbrauchbar war. Als Übeltäter hat sich ihr Hisense-Fernseher herausgestellt.

  3. Fritzbox: AVM bestätigt gute Einigung mit Huawei zu Patenten
    Fritzbox
    AVM bestätigt "gute Einigung" mit Huawei zu Patenten

    Trotz viel Geheimhaltung lobt AVM die Einigung mit Huawei zu Wi-Fi-Patenten. Die Workarounds für die Fritzbox werden zurückgenommen.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Galaxy S23 400€ günstiger • MindStar: Radeon-Grafikkarten zu Tiefstpreisen • Alternate: Asus Gaming-Laptop 899€ statt 1.599€ • Anker USB-Ladegeräte -45% • MSI MEG 342CDE OLED 999€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /