Ryzen: HPs Gaming-Notebook lässt die Wahl zwischen AMD und Intel
Ob AMDs Renoir oder Intels Comet Lake H: HP baut das neue Omen 15 facettenreich. Die schnelleren Grafikeinheiten gibt es aber nur mit Intel.
HP hat das Neue Gaming-Notebook Omen 15 vorgestellt. Neben der Intel-Variante mit Comet-Lake-H-Chip wird es auch Modelle geben, die auf AMDs mobile Ryzen 4000 setzen - bekannt unter der Serie Renoir. Die AMD-Versionen werden die Einsteigermodelle sein und maximal eine Nvidia Geforce GTX 1660 Ti unterstützen. Eine Geforce RTX 2060 und Geforce RTX 2070 wird es nur zusammen mit einem Core i5-10300H oder einem Core i7-10750H geben. Auf AMD-Seite wird der Ryzen 7-4800H eingesetzt. Alle Chips sind für ein Leistungsbudget von 45 Watt ausgelegt.
Unabhängig der Ausstattung bleibt das Chassis gleich. Das Display ist 15,6 Zoll groß und löst in Full HD auf. Allerdings ist die Bildfrequenz beim Omen 15 mit Intel-Chip mit 300 Hz wesentlich höher als die 144 Hz der AMD-Modelle. Das sollte allerdings kaum einen sichtbaren Unterschied machen und durch die etwas langsamere Grafikeinheit kaum ins Gewicht fallen.
Die AMD-Notebooks kommen mit 8 oder 16 GByte gesteckten DDR4-RAM. Die NVMe-SSD ist 512 GByte oder 1 TByte groß. Bei den drei Intel-Varianten gibt es 256, 512 und 1.024 GByte SSD-Speicher, in der 512-GByte-Version mit 32 Gbyte großen Intel-Optane-Cache. Der RAM beträgt hier 8 oder 16 GByte DDR4 und ist ebenfalls gesteckt. Alle Varianten verwenden ein Intel-AX200-Netzwerkmodul für Wi-Fi 6.
Die Anschlüsse am Chassis sind identisch: Es stehen ein USB-C-Port (3.2 Gen1), drei USB-A-Buchsen (3.2 Gen1), RJ45 für kabelgebundenes Ethernet, Mini Displayport, HDMI 2.0a und eine 3,5-mm-Klinke zur Verfügung. Der 6-Zellen-Akku mit 71 Wattstunden sollte bei der Ausstattung nicht sonderlich lange ohne Strom durchhalten.
Die AMD-Version des Omen 15 startet bei 1.000 US-Dollar mit 8 GByte RAM, Geforce GTX 1650 Ti und 256-GByte-SSD. Für eine Verdopplung von Arbeitsspeicher und SSD-Kapazität sind 1.300 US-Dollar fällig. Für 1.000 US-Dollar gibt es die Einstiegsversion mit Intel Core i5-10300H, allerdings langsamerer Geforce GTX 1650. Das Upgrade auf eine Geforce RTX 2060 kostet insgesamt 1.100 Euro.