ARM statt x86: Was Apple Silicon für den PC-Markt bedeutet
Schnelle ARM-Designs aus eigener Entwicklung statt x86-Chips von Intel: Apples vertikale Integration soll bis hoch zum Mac Pro reichen.
Apple hat es getan: Nach fast 15 Jahren sagt Cupertino adieu und tauscht Intels x86-Prozessoren gegen selbst entwickelte ARM-Chips ein. Schon in den nächsten Monaten sollen erste Mac-Modelle mit dem sogenannten Apple Silicon erscheinen, das laut Hersteller schneller und effizienter rechnet als das, was Intel bisher liefern konnte. Dieser Schritt ist bedeutend für Apple und deren Kunden, aber auch für Intel und die restliche PC-Industrie.
Selbst entwickelte Systems-on-a-Chip sind nicht neu für Apple, denn solche SoCs stecken seit vielen Jahren in den iPhones und iPads und seit geraumer Zeit als T1/T2-Controller auch in den Macbooks, den iMacs, den Mac Minis und dem Mac Pro. Beginnend mit dem A6 von 2012 hatte Apple auf Basis einer ARM-Architekurlizenz eigene CPU-Kerne entworfen, die von Anfang an bis heute hinsichtlich Geschwindigkeit und Effizienz zum Besten gehören, was es im Mobile-Segment gibt.