Acer Concept D 3 Ezel: Das Notebook mit sonderbarem Scharnier und vielen Ports
Teurere Notebooks von Acer sind rar. Das Concept D 3 Ezel hat allerdings viele Anschlüsse, eine dedizierte GPU und ein mattes Touchpanel.
Auf dem eigenen Online-Event hat Acer ein recht ungewöhnliches Notebook vorgestellt. Das Concept D 3 Ezel hat ein Display, welches über ein Scharnier in der Mitte festgehalten wird. Das Panel mit Touchscreen kann dadurch über die Tastatur geschwenkt werden. Das unterscheidet sich von Convertibles mit 360-Grad-Scharnier, bei denen die Displays auf die Rückseite klappen und die Tastatur nicht verdeckt ist. Das Gerät ist ein Ableger des Concept D 7 Ezel Pro, welches nur mit Quadro-GPU und Xeon-CPU ausgeliefert wird und daher entsprechend teuer ist.
Es soll ein Ezel mit 14-Zoll-Panel (CC314-72G) und ein Ezel mit 15,6-Zoll-Panel (CC315-72G) geben. Auch wird das identisch ausgestattete Notebook alternativ als herkömmliches Clamshell-Notebook ohne das ungewöhnliche Scharnier erhältlich sein. Dieses Modell wird dann schlicht Concept D 3 (CN314-72G und CN315-72G) genannt.
Das Ezel hat ein entspiegeltes Touchpanel mit einer Helligkeit von 400 cd/m², einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln und einem Stift-Digitizer. Das Gerät wird mit maximal 16 GByte DDR4-Arbeitsspeicher verkauft. Dazu wird ein M.2-Slot angeboten, in welchem Acer eine NVMe-SSD vorinstalliert. Die maximale Kapazität beträgt 1 TByte.
Acer verbaut Prozessoren der Generation Comet Lake H. Zur Auswahl stehen der Core i7-10750H oder der Core i5-10300H mit jeweils sechs Kernen, zwölf Threads und einem Leistungsbudget von etwa 45 Watt. Außerdem gibt es eine dedizierte Grafikeinheit von Nvidia: eine Geforce GTX 1650, die Geforce GTX 1650 Ti oder optional eine mobile Quadro T1000, die mit erweiterten Treibern für Rendering-Aufgaben geeignet ist.
Alle Anschlüsse am Gerät
Das Ezel hat in beiden Größen das gleiche Anschlussportfolio vorzuweisen - bis auf eine Ausnahme: Nur das 15,6-Zoll-Modell hat RJ45 für Ethernet. Es stehen ansonsten HDMI 2.0, Mini-Displayport, Thunderbolt 3, zwei USB-A-Ports (3.2 Gen1) und ein SD-Kartenleser zur Verfügung. Der im Produkt enthaltene Eingabestift ist im Gehäuse verstaut und sollte daher nicht verloren gehen.
Das Concept D 3 Ezel ist bei all den Funktionen nicht gerade preiswert. Die Grundversion wird 1.700 Euro kosten. Mit Blick auf Geräte wie das mindestens 2.100 Euro teure Surface Book 3, welches eine ähnliche Nische füllt, ist das allerdings günstig. Der Verkauf soll ab September 2020 starten.
Erinnert mich irgendwie an Edsel... Heute wunderschön. Aber damals, als der rauskam...