Microsoft: Windows Terminal 1.0 verlässt die Betaphase

Das Programm kann bereits heruntergeladen werden und erhält monatliche Updates. Microsoft will die Community weiterhin miteinbeziehen.

Artikel veröffentlicht am ,
Das Windows-Terminal hat einiges an Spielereien implementiert.
Das Windows-Terminal hat einiges an Spielereien implementiert. (Bild: Microsoft)

Microsoft leitet die nächste Phase des Windows-Terminals ein und kündigt die erste fertige Version 1.0 zur Konferenz Build 2020 an. Ab dieser Version soll die quelloffene Software vom Entwicklerteam regelmäßige monatliche Updates erhalten, welche die Software um weitere Funktionen und Bugfixes erweitern. Interessierte können sich das Terminal 1.0 im Microsoft Store oder auf dem Portal Github kostenlos herunterladen.

Das Windows Terminal imitiert an einigen Stellen die Shell von Linux-Distributionen und lässt sich etwa als Einwahlkonsole in verschiedene virtuelle Maschinen oder physische Server verwenden. Das Programm ist insofern wesentlich komplexer als die Standard-Windows-Kommandozeile, da es etwa mehrere Fenster neben- und untereinander anzeigt. Dadurch wird die Arbeit an mehreren Maschinen gleichzeitig innerhalb einer Applikation möglich. Außerdem können so etwa Powershell, WSL Bash und die Standard-Windows-Cmd nebeneinander parallel laufen.

Das Terminal kann diverse Profile anlegen, die unterschiedliche Einstellungen haben. Zwischen diesen ist auch ein schneller Wechsel möglich. Es ist nicht unbedingt produktiv notwendig, aber sicher von einigen Menschen gewünscht, dass Hintergründe, Design, Schriftarten, Farben und andere Einstellungen vorgenommen werden können. Das Terminal unterstützt etwa auch das in Windows 10 genutzte Fluid Design oder einen einfachen schwarzen Hintergrund.

  • Windows Terminal 1.0 (Bild: Microsoft)
  • Windows Terminal 1.0 (Bild: Microsoft)
  • Windows Terminal 1.0 (Bild: Microsoft)
  • Windows Terminal 1.0 (Bild: Microsoft)
Windows Terminal 1.0 (Bild: Microsoft)

Die Open-Source-Community ist wichtig

Im Terminal angezeigte Schriften sollen von der Grafikeinheit eines Hostsystems gerendert werden. Das gilt auch für Unicode und UTF-8-Symbole. Laut Microsoft spart dies Ressourcen der CPU ein und läuft daher auf einigen Systemen flüssiger. Ein Zusatz: Die quelloffene, auf Entwicklungsumgebungen ausgerichtete Schrift Cascadia Code ist im Windows Terminal 1.0 seitens Microsoft vorinstalliert.

Das Windows-Terminal wird sowohl vom Microsoft-Team selbst als auch von der Community weiterentwickelt. Neue Funktionen und Wünsche der Nutzerbasis können so vergleichsweise schnell umgesetzt werden. So sind etwa die Kompatibilität zu animierten GIFs und Bildern oder ein Scanline-Filter für Röhrenmonitor-Optik Beiträge aus der Community, die in Version 1.0 integriert sind.

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notnagel 29. Aug 2020

Ein Terminal ist keine..GUI? Und es kann auch WSL.

7of9 27. Mai 2020

Hardware liefert sich nicht automatisiert aus :-). Der Aufschrei der Bürger wäre auch...

zonk 22. Mai 2020

Wird es? Was ist, wenn du eine Kommandozeilenapplikation öffnest?

Keep The Focus 21. Mai 2020

ich finds gut



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