Party Royale: Fortnite wird zur Feiermeile

Epic Games erweitert Fortnite in atemberaubendem Tempo um den Feiermodus Party Royale mit 3D-Konzerten von mehr oder weniger echten Musikern.

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Party Royale auf der Playstation 4
Party Royale auf der Playstation 4 (Bild: Epic Games/Screenshot: Golem.de)

Das Entwicklerstudio Epic Games setzt bei Fortnite weiter auf Expansion. Gerade wurde für den neuen Spezialmodus Party Royale das nächste Konzert angekündigt: Am 9. Mai um 3 Uhr (nachts) treten nacheinander die Musiker Dillon Francis, Steve Aoki und Deadmaus auf; deutsche Spieler können sich am gleichen Tag ab 20 Uhr eine Wiederholung zu ziviler Zeit anschauen.

Wobei "anschauen" eigentlich nicht das richtige Wort ist: Beim ersten Konzert in Party Royale, das Ende April 2020 mit Travis Scott stattfand, wurden die Besucher mit ihrem Avatar zum Bestandteil der Show.

Während ein riesiger Polygon-Scott begleitet von wilden Spezialeffekten durch die Welt marschierte, wurden die Spieler wie bei einem durch seine Schritte ausgelösten Erdbeben durch die Luft gewirbelt.

Für das kommende Konzert mit Francis, Aoki und Deadmaus ist mit ähnlichen Gags zu rechnen. Die Vorbereitung und Durchführung dürfte erneut extrem aufwendig für die Entwickler von Epic Games sein. Was davon tatsächlich live stattfindet und was vorgefertigt abläuft, ist unklar - und den meisten Teilnehmern vermutlich ziemlich egal.

Für Epic Games dürfte sich der Aufwand lohnen. Dem Studio geht es offenbar vor allem darum, innerhalb von Fortnite neben Battle Royale für leidenschaftliche Spieler künftig auch Party Royale für Casualgamer und einfach Unterhaltungswillige als zusätzliches Angebot zu etablieren.

Noch ist Party Royale fast ein bisschen versteckt in Fortnite. Der Feiermodus lässt sich nicht über die Startseite aufrufen. Stattdessen müssen Spieler innerhalb von Battle Royale einem Custom Game beitreten. Sie landen dann auf einer Insel, auf der momentan noch nicht viel los ist - jedenfalls, solange keine Konzerte stattfinden.

Feierwütige können lediglich ein paar Extras einsammeln und an simplen Minigames teilnehmen, etwa Bootsrennen und Sprungwettbewerben. Epic Games hat aber angekündigt, weiter an dem Modus zu arbeiten.

Langfristig muss man sich den wohl als sozialen Treffpunkt zum Abhängen und Plaudern mit Freunden vorstellen, auf dem man sich für kleinere Wettbewerbe verabredet und ab und zu Musik hört.

  • Die leere Konzertbühne in Party Royale (Bild: Epic Games/Screenshot: Golem.de)
  • Party Royale wird als Custom Game in Battle Royale aufgerufen. (Bild: Epic Games/Screenshot: Golem.de)
  • Unter anderem können Spieler in Bootsrennen antreten. (Bild: Epic Games/Screenshot: Golem.de)
  • Auch der Lander aus Battle Royale ist im Partymodus zu finden. (Bild: Epic Games/Screenshot: Golem.de)
  • Die Feiermeile ist überwiegend bunt eingerichtet. (Bild: Epic Games/Screenshot: Golem.de)
Die leere Konzertbühne in Party Royale (Bild: Epic Games/Screenshot: Golem.de)

Epic Games könnte Geld verdienen, indem virtuelle Klamotten und sonstige kosmetische Extras verkauft werden. Beim Feiern von Partys ist das ja eher noch wichtiger als bei Battle Royale.

Die nötigen finanziellen Ressourcen dürfte Epic Games dank des riesigen Erfolgs von Fortnite haben. Gerade erst hat das Unternehmen per Twitter bekanntgegeben, dass mehr als 350 Millionen Nutzer über alle Plattformen für das Actionspiel registriert sind und dass die Community allein im April 2020 mehr als 3,2 Milliarden Stunden Ingame verbracht hat.

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