Maneater im Test: Bissiger Blödsinn

Wer schon immer als Bullenhai auf Menschenjagd gehen wollte – hier entlang schwimmen bitte. Maneater legt aber auch die Flosse in die Wunde.

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Sieht aus wie ein Weißer Hai, soll aber ein Bullenhai sein.
Sieht aus wie ein Weißer Hai, soll aber ein Bullenhai sein. (Bild: Tripwire Interactive, Screenshot: Golem.de)

Unserem Ruf als Menschenfresser werden wir schon nach wenigen Minuten gerecht: Lebendig aus dem Leib der toten Mutter geschnitten, will uns der Fiesling Scaly Pete in Stücke hacken – wir beißen ihm den Arm ab und starten eine Karriere als Küstenschreck. Dazu versetzt uns Maneater in die Rolle eines Bullenhais: Die gibt es in Salz- wie in Süßwasser, die Spezies ist zudem für die meisten Angriffe auf Menschen verantwortlich.

Vorerst müssen wir aber mit verzweifelt davonrudernden Schildkröten und harmlosen Welsen vorliebnehmen, denn mit kaum einem Meter ist unser Bullenhai-Weibchen mehr Beute denn Beißer. Das bekommen wir auch gleich zu spüren, denn ein Level-8-Alligator macht uns per Todesrolle den Garaus. Der Sprecher aus dem Off kommentiert zynisch: "Haie müssen gelegentlich darin erinnert werden, dass sie nicht die unangefochtenen Herrscher der Meere sind", denn unser Abenteuer ist in eine Reality-Show eingebettet.


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