3D-Drucker: Creality baut preiswerten 3D-Drucker mit Autokalibrierung

Der CR-6 SE ist durch den günstigen Preis auf Kickstarter beliebt und hat bereits 1,8 Millionen Euro von Unterstützern gesammelt.

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Der CR-6 SE hat einen offenen Druckraum.
Der CR-6 SE hat einen offenen Druckraum. (Bild: Creality)

Das chinesische Unternehmen Creality finanziert auf Kickstarter den 3D-Drucker CR-6 SE. Dieser soll einen Einstieg in den 3D-Druck geben. Daher ist das System entsprechend günstig. Unterstützer bekommen den Drucker für etwa 320 US-Dollar. Die Kampagne läuft noch bis Anfang Juni, erhielt aber bereits 1,8 Millionen Euro von 5.350 Unterstützern und ist damit finanziert.

Der CR-6 SE soll für Einsteiger sinnvoll sein. Trotzdem wird das System in einem Bausatz geliefert und muss vor der Nutzung aufgebaut werden. Diese Prozedur soll wenige Minuten dauern, da Teile wie der Extruder und der Druckarm teilweise schon zusammengebaut geliefert werden. Außerdem soll das Begradigen des beheizten Druckbetts wegfallen. Durch einen optischen Sensor am Druckkopf kalibriert sich das Gerät automatisch. Die erste Ebene eines Drucks soll so besonders genau ausfallen und gut am Druckbett haften.

Der CR-6 SE kann Modelle mit einer Maximalgröße von 235 x 235 x 250 mm in seinem offenen Druckraum erstellen. Er ist also nicht der Creality-Drucker mit dem größten Druckvolumen. Der Extruder kann sich bis auf maximal 260 Grad Celsius erhitzen und ist an eine einzelne Filamentrolle angebunden. Zweifarbiger Druck ist hier nicht möglich.

Creality überarbeitete das Kühlsystem. Dieses soll nun etwas effizienter und leiser als zuvor sein. Ein Filament-Sensor erkennt zudem, wann dem Drucker das Filament ausgeht. Das Gerät stoppt dann den Druckprozess und führt ihn fort, sobald eine neue Rolle installiert wurde. Gesteuert wird das System mit einem 4,3-Zoll-Touchscreen.

  • Creality CR-6 SE (Bild: Creality)
  • Creality CR-6 SE (Bild: Creality)
  • Creality CR-6 SE (Bild: Creality)
  • Creality CR-6 SE (Bild: Creality)
  • Creality CR-6 SE (Bild: Creality)
Creality CR-6 SE (Bild: Creality)

Guter Einstieg in die 3D-Druck-Welt

Youtuber wie 3D-Printing Nerd und Naomi Sexycyborg Wu konnten Vorserienmodelle des Druckers bereits ausprobieren. Sie sehen das System als sinnvollen Einstieg an: Es sei besser als bisherige Creality-Drucker und liefere gute Druckergebnisse. Kritikpunkte sind der eher durchschnittlich große Druckraum und der Extruder, der mit 260 Grad Celsius nicht mit allen Filamenten kompatibel sei.

Der CR-6 SE soll ab August 2020 ausgeliefert werden. Da die Lieferung direkt aus dem chinesischen Shenzhen erfolgt, kostet die Lieferung nach Europa zusätzlich etwa 50 Euro. Außerdem könnten Kosten für die Mehrwertsteuer und den Zoll aufgeschlagen werden.

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berritorre 20. Mai 2020

Das erklärt einiges... ;-) Spass bei Seite! Danke für den Beitrag, sehr interessant.

gelöscht 16. Mai 2020

Dann schau dir den Prusa mini an. Dem neuen Ender mmn. überlegen - zum ähnlichen Preis.

gelöscht 16. Mai 2020

Du übersiehst ein Problem bei der Methode: wenn noch Filament vom vorherigen Druck oder...

Hotohori 15. Mai 2020

Das macht es nun deutlich interessanter für mich. Aktuell tendiere ich noch zum Artillery...



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