Core i9-10900K & Core i5-10600K im Test: Die Letzten ihrer Art
Noch einmal 14 nm und Skylake-Architektur: Intel holt alles aus der CPU-Technik heraus, was 250 Watt rein für die CPU bedeutet.
Wie schnell sich ein Markt entwickeln kann, wenn zwei Teilnehmer ernsthaft um die Gunst der Kunden buhlen, zeigt sich bei den Desktop-CPUs: Noch 2017 offerierte Intel für 400 Euro nur vier Kerne (Core i7-7700K), im Jahrestakt dann sechs (Core i7-8700K) und acht (Core i9-9900K) Kerne. Mit dem Core i9-10900K erfolgt der Schritt auf zehn Kerne, denn AMD bietet gar schon zwölf Kerne für unter 500 Euro an.
Intel allerdings hat ein Problem und das heißt P1272. So bezeichnet der Hersteller intern den 14-nm-Prozess zur Herstellung der CPUs, welcher seit nunmehr über fünf Jahren eingesetzt wird. Durch die Verzögerung des 10-nm-Verfahrens hängt Intel zudem bei der Skylake-Architektur von 2015 fest, weshalb mehr Kerne und mehr Takt der einzige Weg sind. Der Core i9-10900K ist der Letzte seiner Art, allerdings macht Intel das Beste daraus.