Hardware-Encoding im Test: Adobe Premiere exportiert in 1/4 der Zeit
Dank der Unterstützung von Grafikkarten-Video-Encodern macht Adobes Premiere Pro endlich Gebrauch von Hardware-Beschleunigung.
Vor wenigen Tagen hat Adobe etwas getan, das wir uns schon seit Jahren erhofft hatten: Seit der Version 14.2 nutzt Premiere Pro die Hardware-Beschleunigung für Video-Encoding in aktuellen und älteren Grafikkarten. Das klappt für H.264 und für HEVC unter Windows 10 mit AMD- sowie mit Nvidia-Modellen.
Konkret ist eine Geforce-Karte mit Maxwell-, Pascal- oder Turing-Architektur und NVENC (Nvidia Encoder) notwendig; bei den Quadro-Ablegern wird sogar die Kepler-Technik unterstützt. Consumer-Radeons empfiehlt Adobe nicht, stattdessen werden bei den Systemanforderungen nur Radeon Pro und FireGL mit VCE (Video Codec Engine) genannt. Ob dem tatsächlich so ist, konnten wir bisher nicht in der Praxis überprüfen.