DJI Drohne: Mavic Air 2 fliegt länger und hat eine bessere Kamera

DJIs neue Drohne Mavic Air 2 kommt spät, dafür aber mit besseren Daten als die Vorgängerin.

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Mavic Air 2
Mavic Air 2 (Bild: DJI)

Der chinesische Hersteller DJI hat mit der Mavic Air 2 nach gut zwei Jahren einen Nachfolger für die Mavic Air vorgestellt. Wesentliche Neuerungen sind ein größerer Bildsensor für mehr Qualität, eine Flugzeit von 34 Minuten dank eines größeren Akkus und ein neuer Controller zum Steuern des Fluggeräts.

Welche Kapazität hat der Akku der Mavic Air 2?

Die Mavic Air 2 arbeitet nicht mehr per WLAN, sondern mit DJIs eigenem Occusync-Übertragungsprotokoll. Das soll weniger störanfällig sein. Ob es auch weniger Energie benötigt, ist nicht bekannt. Klar ist jedoch, dass die Flugzeit nun bei bis zu 34 Minuten liegt und dafür dürfte im Wesentlichen der Akku verantwortlich sein, der nun eine höhere Kapazität (3.500 mAh) als der im Vorgängermodell (2.375 mAh) aufweist. Gegeneinander austauschen lassen sich die Stromspender nicht.

Welche Auflösung hat die Kamera der DJI Mavic Air 2?

In der Kamera arbeitet ein 1/2-Zoll-Sensor mit 12 Megapixeln Auflösung. Auf Wunsch lässt sich auch ein 48 Megapixel großes Bild erzeugen. Das Objektiv weist eine Kleinbildbrennweite von 24 mm bei f/2,8 auf. Mit der Drohne lassen sich Videos in 4K-Auflösung mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde aufzeichnen. Die Kamera unterstützt auch HDR, wobei dann bei 30 Bildern pro Sekunde im 4K-Modus Schluss ist. Auch 8K-Zeitraffer-Aufnahmen können angefertigt werden, wobei DJI hier noch an der Software feilen und weitere Funktionen durch Updates bereitstellen will. Welche genau, verriet das Unternehmen nicht.

  • Mavic Air 2 (Bild: DJI)
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  • Mavic Air 2 (Bild: DJI)
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Mavic Air 2 (Bild: DJI)

Wie soll die DJI Mavic Air 2 soll Flugzeuge erkennen?

Damit der reguläre Flugverkehr durch unvernünftige Drohnenpiloten nicht gefährdet wird, hat DJI in die Mavic Air 2 die Technik Airsense eingebaut. Diese soll Flugzeuge in der Nähe erkennen und den Drohnenpiloten am Boden warnen. In die andere Richtung - also zum Flugzeug - gibt es kein Signal. In Europa werden die Drohnen damit erst einmal nicht ausgestattet, weil die erforderlichen Teile aufgrund der Lieferkettenprobleme fehlen. Ab Sommer 2020 sollen auch hierzulande Mavic Air 2 mit Airsense verkauft werden, teilte das Unternehmen mit. Eine Nachrüstung für bereits verkaufte Modelle wird nicht erwähnt.

Neue Flugmodi für anspruchsvolle Videoaufnahmen mit der DJI-Drohne

Gegen Kollisionen in ganz anderen Höhen ist die Drohne ebenfalls ausgestattet. Hier werden Sensoren von Vorder- und Rückseite und am Boden des Fluggeräts eingesetzt. Die Drohne verfügt über zahlreiche automatisierte Flugmodi wie Activetrack 3.0. Dabei wählt der Pilot ein Objekt aus, dem die Mavic Air 2 automatisch folgen soll. Die Funktion Point of Interest 3.0 erlaubt es, eine automatisierte Flugbahn um ein bestimmtes Objekt herum festzulegen. Mit Spotlight 2.0 fixiert der Pilot ein Objekt und kann dann die Bewegung der Drohne frei steuern, wobei die Drohne mitsamt der Kamera so ausgerichtet wird, dass das Motiv im Bild bleibt.

Der neue Controller hat keine von außen sichtbaren Antennen mehr, was die Handhabung erleichtern soll. Die DJI Mavic Air 2 misst zusammengefaltet 180 x 97 x 84 mm und auseinandergeklappt 183 x 253 x 77 mm. Das Vorgängermodell war ausgeklappt mit 168 x 184 x 64 mm etwas kleiner. Das Gewicht der neuen Drohne beträgt 570 Gramm, die alte wog 430 Gramm. Zahlreiche weitere technische Daten hat der Hersteller online veröffentlicht.

Was kostet die DJI Mavic Air 2 in Deutschland?

Die DJI Mavic Air 2 soll 849 Euro kosten und ab Mitte Mai 2020 ausgeliefert werden. Wegen der geringen Stückzahlen darf von jedem Kunden nur eine Drohne erworben werden. Das Paket Mavic Air 2 Fly More Combo enthält zusätzlich einen Neutraldichtefilter für die Kamera, eine Tragetasche, Abdeckungen für die Propeller und drei Akkus. Das Paket kostet mitsamt Drohne 1.049 Euro.

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