HP Envy 17: DVD-Brenner und RJ-45 fliegen raus
Beim überarbeiteten Envy 17 streicht HP einige Merkmale, dafür ist die Hardware klar besser.
HP hat das Envy 17 vorgestellt, ein überarbeitetes 17-Zoll-Notebook für den eher stationären Gebrauch. Laut Hersteller soll das Gerät ab Mai 2020 zu einem Einstiegspreis von 1.000 Euro verkauft werden. Verglichen zum Vorgänger hat HP das Envy 17 deutlich überarbeitet - was nicht jedem gefallen dürfte.
Das Notebook ist ein bisschen kompakter und leichter geworden und das, obwohl der Akku mit 55 Wattstunden statt 52 Wattstunden etwas mehr Kapazität aufweist. Der bisher verbaute DVD-Brenner wurde gestrichen, gleiches gilt für den RJ-45 für Gigabit-Ethernet. Bei den Drahtlosverbindungen hingegen wird anstelle von WiFi5 (802.11ac) nun WiFi6 (802.11ax) mit einer 2x2-Antennenkonfiguration geboten, HP verbaut hierzu ein AX201-Modul von Intel.
Um dieses nutzen zu können, sind die passenden Prozessoren mit CNVio2-Schnittstelle notwendig: Folgerichtig verlötet HP im Envy 17 die aktuellen Ice Lake U, also Quadcores mit 10-nm-Fertigungsverfahren. Je nach Modell wird der Core i7-1065G7 mit schneller Iris-Plus-Grafikeinheit oder der Core i5-1035G1 mit langsamer iGPU verwendet. HP montiert jedoch in allen Geräten eine Geforce MX330 als dedizierte Nvidia-Grafik.
Offenbar sind die mindestens 12 GByte DDR4-Arbeitsspeicher verlötet (laut HP ist der RAM nicht zugänglich), für Festspeicher stehen ein M.2-Steckplatz und ein 2,5-Zoll-Schacht bereit. Daten kommen über zwei USB-3.2-Gen1-Type-A- und eine USB-3.2-Gen2-Type-C-Buchse auf das Gerät, wobei Letzterer auch Displayport 1.4 und USB-Power-Delivery unterstützt. Hinzu kommen HDMI 2.0, ein SD-Kartenleser und eine Audio-Klinke. Beim Display unterscheidet HP zwischen einem matten 1080p-Panel (17M-cg0013dx) und einer Konfiguration (17t-cg000) mit 1080p-Touch oder einem 4K-Modell.