Brennstoffzellenauto: Pack die Metallhydrid-Tabletten in den Tank!

Hohen Druck oder eine niedrige Temperatur braucht es, um Wasserstoff in den Tank eines Brennstoffzellenautos zu bringen. Eine neue Technik, die Forscher in Norddeutschland entwickeln, soll den Umgang mit dem Wasserstoff deutlich vereinfachen. VW testet den Tank bereits.

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Magisches Pulver: Metallhydrid soll die Speicherkapazität von Wasserstofftanks deutlich steigern.
Magisches Pulver: Metallhydrid soll die Speicherkapazität von Wasserstofftanks deutlich steigern. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

An der Tankstelle vorfahren, authentifizieren, Stutzen aufstecken, tanken, weiterfahren: Der Umgang mit einem Brennstoffzellenauto soll ähnlich einfach sein wie mit einem herkömmlichen Verbrennerfahrzeug. In der Praxis ist das aber nicht so. Eine neue Technik, die Wissenschaftler am Helmholtz Zentrum in Geesthacht (HZG) – Zentrum für Material- und Küstenforschung entwickeln, soll das ändern.

Um genug Wasserstoff in einen Tank füllen zu können, muss das Element, das bei normalen Temperaturen gasförmig ist, entweder verflüssigt oder komprimiert werden. Zum Verflüssigen muss er auf etwa minus 253 Grad Celsius heruntergekühlt werden, was reichlich energieaufwendig ist und gute Isolierung erfordert. Üblich ist, dass der Wasserstoff komprimiert wird und mit einem Druck von 700 bar in das Fahrzeug kommt.


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