Elektromobilität: Ein Besuch im tschechischen Grünheide

Der Autohersteller Hyundai fertigt einen Teil seiner Kona Elektros jetzt in der EU. Im tschechischen Nošovice rollen pro Jahr bis zu 35.000 Elektroautos vom Band – sollte es keine Corona-bedingten Unterbrechungen geben. Ein Werksbesuch.

Artikel von Dirk Kunde veröffentlicht am
Künftig kommt er auch aus der Tschechischen Republik: Hyundais Kona Elektro.
Künftig kommt er auch aus der Tschechischen Republik: Hyundais Kona Elektro. (Bild: Angelika Emmerling/Hyundai)

Zwei Hyundai-Mitarbeiter lehnen entspannt am Geländer ihrer Arbeitsplattform drei Meter über dem Hallenboden. An einer Schiene hängend ziehen Autos mit Verbrennungsmotoren an ihnen vorbei. Sobald aber ein Kona Elektro an der Reihe ist, setzen sich die beiden in Bewegung. Von unten drückt eine Hebebühne den 450 Kilogramm schweren Akku in den Fahrzeugboden. Jetzt haben die Männer 105 Sekunden Zeit, um ein Dutzend Schrauben mit ihren hydraulischen Werkzeugen zu fixieren und den Akku anzuschließen. Da dieser bereits zur Hälfte mit Energie geladen ist, tragen die Männer speziell isolierte Handschuhe.

Während andere große Automarken ihre Produktion in Europa wegen der Ausbreitung des Corona-Virus pausieren, läuft die Fertigung in Nošovice noch. "Ändert sich die Lage im Land, werden wir spontan reagieren", sagt eine Hyundai-Sprecherin.


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