Portégé X30L-G: Dynabook packt sechs Kerne in 900-g-Ultrabook
Mit dem Portégé X30L-G hat die Foxconn-Tochter Sharp ein ungewöhnliches Gerät konstruiert: Das Ultrabook wiegt weniger als 1 kg, weist bis zu sechs CPU-Kerne auf und es hat ein sehr sparsames, mattes 1080p-Display.
Dynabook hat das Portégé X30L-G in den deutschen Handel gebracht, ursprünglich wurde es auf der Elektronikmesse CES im Januar 2020 vorgestellt. Das 13,3-Zoll-Ultrabook ist sehr leicht und trotzdem aufrüstbar, dank 42-Wattstunden-Akku und sparsamem Display fällt zudem die Laufzeit vergleichsweise hoch aus.
Mit 309 x 212 x 17,9 mm bei 870 g fällt das Portégé X30L-G kompakt aus und wiegt sehr wenig. Die Bauhöhe ist dadurch begründet, dass Dynabook bei den Anschlüssen des aus Magnesium gefertigten Business-Utrabooks wenig Kompromisse eingeht: Neben einem RJ-45 für Gigabit-Ethernet gibt es HDMI 1.4, zwei USB-3.2-Gen1-Type-A- und einen USB-3.2-Gen1-Type-C-Port (Display/Laden), einen Micro-SD-Kartenleser, eine kombinierte 3,5-mm-Audio-Klinke und eine Kensington-Öse.
Die Tastatur ist weiß hintergrundbeleuchtet, im Clickpad ist ein Fingerabdrucksensor integriert. Weil Dynabook von Toshiba an die Foxconn-Tochter Sharp verkauft wurde, steckt ein Igzo-Display im Gerät: Das matte IPS-1080p-Panel soll eine sehr hohe Helligkeit von bis zu 470 Candela pro Quadratmeter erreichen und bei 150 cd/m² nur rund 0,5 Watt benötigen. Alternativ gibt es das Portégé X30L-G auch mit einem 300-Nits-Touch-Display.
Im Inneren stecken Comet Lake U, also zwei- bis sechskernige 14-nm-Chips von Intel. Dynabook verwendet eine Heatpipe-Lösung mit einem Lüfter zur Kühlung, die für das X30L-G neu entwickelt wurde. Der DDR4-Arbeitsspeicher - 4 GByte oder 8 GByte - ist verlötet, hinzu kommt ein SO-DIMM-Steckplatz zum Aufrüsten. Die M.2-2280-NVMe/Sata-SSD kann ebenfalls gewechselt werden.
Für Drahtlosverbindungen setzt Dynabook auf Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.1, auf ein LTE-Modem samt Antennen und auf Thunderbolt 3 wurde aus Gewichtsgründen verzichtet. Die drei Modelle des Portégé X30L-G kosten zwischen 1.000 und 1.940 Euro: Die günstigste Variante hat zwei Kerne samt 4 GByte und eine 128-GByte-SSD, für 1.440 Euro gibt es vier Cores mit 8 GByte sowie 256 GByte und die schnellste Version weist sechs Kerne auf, hinzu kommen 16 GByte und 512 GByte.
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