Nvidia DLSS 2.0 im Test: Künstliche Intelligenz kreiert klasse Kanten

Deep Learning Super Sampling, Nvidias KI-gestützte Kantenglättung, ist deutlich besser geworden: Die Bildrate fällt hoch aus und gerade die Rekonstruktion feiner Details hat uns teils ziemlich überrascht.

Ein Test von veröffentlicht am
Wolfenstein Youngblood mit TSSAA (links) und DLSS (rechts)
Wolfenstein Youngblood mit TSSAA (links) und DLSS (rechts) (Bild: Machine Games/Screenshot: Golem.de)

Bei der Ankündigung der Geforce RTX im August 2018 hob Nvidia zwei Neuerungen besonders hervor: die RT-Kerne für hardwarebeschleunigtes Raytracing und die Tensor-Cores für die KI-gestützte Kantenglättung namens DLSS (Deep Learning Super Sampling). In den vergangenen anderthalb Jahren gab es Lob, vor allem aber Kritik an dem Verfahren. Mittlerweile hat Nvidia bei der RTX-exklusiven Kantenglättung kräftig nachgebessert, wie wir anhand von DLSS 2.0 in Wolfenstein Youngblood bestätigen können.

Die Idee hinter Deep Learning Super Sampling ist genau die, welche der Name impliziert: Das Bild soll mit Hilfe künstlicher Intelligenz geglättet oder besser gesagt rekonstruiert werden. Eigentlich sah Nvidia zwei Modi vor: DLSS sollte die Leistung steigern, ohne sichtbar die Qualität zu reduzieren und DLSS 2x sollte bei geringem Performance-Rückgang für eine schönere Optik sorgen. Bis heute gibt es leider kein Spiel mit integriertem DLSS 2x, sondern einzig Titel mit regulärem DLSS.


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