Sony: TV-Fernbedienung ist zugleich ein tragbarer Lautsprecher

Sony hat zwei Gerätegattungen verknüpft und eine TV-Fernbedienung mit einem tragbaren Lautsprecher vorgestellt. Der Zuschauer kann den TV-Raum verlassen und dem Ton weiter lauschen, indem er die Fernbedienung mitnimmt.

Artikel veröffentlicht am ,
TV-Fernbedienung und tragbarer Lautsprecher in einem
TV-Fernbedienung und tragbarer Lautsprecher in einem (Bild: Sony)

Sony will etwas gegen Fernseher unternehmen, deren Ton laut aufgedreht wird, nur weil der Zuschauer mal den Raum verlässt. Dafür wurde die Mischung aus Fernbedienung und tragbarer Lautsprecher vorgestellt. Das Produkt mit der Bezeichnung SRS-LSR200 soll dazu dienen, dass TV-Zuschauer keinen Dialog verpassen, wenn sie mal zwischendurch auf die Toilette oder in die Küche gehen. Sie brauchen den tragbaren Lautsprecher nur mitzunehmen - das Bild des Fernsehers können sie jedoch nicht mehr sehen.

Das Design der Mischung aus Fernbedienung und Lautsprecher ist gewöhnungsbedürftig. Auf der Oberseite des Lautsprechers befinden sich die typischen Tasten einer Fernbedienung, um den Fernseher darüber zu steuern. Ungewöhnlich ist der Lautstärkeregler in Form eines vergleichsweise großen Drehknopfs. Damit lässt sich die Lautstärke des Lautsprechers bequemer regulieren als über die typischen Lautstärketasten einer klassischen Fernbedienung.

Sonys neues Produkt soll auch mit Fernsehern anderer Hersteller funktionieren. Dazu sendet die Fernbedienung die passenden Infratotsignale an das jeweilige TV-Modell. Für die Lautsprecherfunktion wird ein Cinch-Kabel sowie ein optisches Lichtleiterkabel beigelegt, um das Gerät mit dem Fernseher zu verbinden.

Basisstation überträgt TV-Ton drahtlos

Zum Lieferumfang gehört auch eine Basisstation, in der sich der Akku des Lautsprechers laden lässt. Außerdem liefert die Basisstation die Funksignale für den Lautsprecher, um den TV-Ton drahtlos zu übertragen. Das Gerät lässt sich bequem aus der Ladestation nehmen, das Ziehen von Ladekabeln entfällt. Mit einer Akkuladung soll der Lautsprecher eine Laufzeit von bis zu 13 Stunden bieten, die Ladezeit soll bei drei Stunden liegen. Zum bequemen Tragen gibt es eine passende Schlaufe.

Der Lautsprecher befindet sich in einem spritzwassergeschützten Gehäuse und der Klang soll auf Dialoge hin optimiert sein, damit diese möglichst gut zu verstehen sind. Außerdem hat der Lautsprecher eine Klinkenbuchse, um Kopfhörer daran anschließen zu können. Wer also mal andere nicht durch TV-Schauen stören will, braucht keine langen Kabel zum Fernseher zu legen, sondern kann die Kopfhörerkabel direkt an den portablen Lautsprecher anschließen.

  • SRS-LSR200 (Bild: Sony)
  • SRS-LSR200 (Bild: Sony)
  • SRS-LSR200 (Bild: Sony)
  • SRS-LSR200 (Bild: Sony)
  • SRS-LSR200 (Bild: Sony)
  • SRS-LSR200 (Bild: Sony)
  • SRS-LSR200 (Bild: Sony)
  • SRS-LSR200 (Bild: Sony)
SRS-LSR200 (Bild: Sony)

Sony hat das Produkt SRS-LSR200 vorerst nur für den japanischen Markt angekündigt. Dort soll es diesen Monat zum Preis von 20.000 Yen erscheinen, was umgerechnet rund 170 Euro entspricht. Ob das Gerät auch in Deutschland verkauft wird, ist noch nicht bekannt.

Nachtrag vom 13. Februar 2020, 14:00 Uhr

Sonys SRS-LSR200 ist das Nachfolgemodell des SRS-LSR100 mit einem vergleichbaren Funktionsumfang. Letzteres ist in Deutschland vereinzelt im Onlinehandel verfügbar. Demnach könnte auch das neue Modell in Deutschland in den Handel kommen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


zereberus 13. Feb 2020

Meine Großeltern könnten das Ding gebrauchen. Meine Oma backt irgendwas in der Küche und...

gema_k@cken 13. Feb 2020

Zugegeben das Design ist sicherlich Geschmackssache, aber wenn du den optischen...

thinksimple 13. Feb 2020

Vielleich gehts hierbei nicht um DE? In anderen Ländern macht das Gerät Sinn. Da werden...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Elektromobilität
Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt

In den vergangenen Wochen konnte man den Eindruck gewinnen, als sei das Elektroauto schon abgeschrieben. Doch das scheint eine typisch deutsche Debatte zu sein.
Eine Analyse von Friedhelm Greis

Elektromobilität: Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt
Artikel
  1. Untersuchung: Job-Apokalypse durch KI kann gewaltig werden
    Untersuchung
    Job-Apokalypse durch KI kann gewaltig werden

    Ein Bericht über die möglichen Auswirkungen von KI auf die Arbeitsplätze in Großbritannien zeigt, dass in kurzer Zeit bis zu 7,9 Millionen Arbeitsplätze wegfallen könnten.

  2. Künstliche Intelligenz: Amazon investiert erneut Milliarden in Anthropic
    Künstliche Intelligenz
    Amazon investiert erneut Milliarden in Anthropic

    Um seine Position bei künstlicher Intelligenz zu stärken, investiert Amazon nochmal 2,75 Milliarden US-Dollar in Anthropic.

  3. Berliner verhaftet: Bundesweiter Phishing-Betrug aufgeflogen
    Berliner verhaftet
    Bundesweiter Phishing-Betrug aufgeflogen

    Die Polizei hat einen 28-jährigen Mann aus dem Raum Berlin festgenommen, der im Verdacht steht, einen bundesweiten Phishing-Betrug betrieben zu haben.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Palit 4070 Super 579,95€ • Xbox-Controller ab 39,99€ • AVM Fritzbox + Repeater -30% • DVDs & Blu-rays -31% • EA -75% • Ubisoft -50% • MindStar: AMD Ryzen 9 7900 339€, MSI RTX 4080 Super Ventus 3X OC 1.099€ • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /