NUC10 (Frost Canyon) im Test: Intels schneller Mini-Sechser
Hohe Leistung auf kleinem Raum: Der NUC10 alias Frost Canyon ist Intels schnellster PC im klassisch quadratischen Formfaktor. Wer mit Audio arbeitet oder kompiliert, sollte einen Blick riskieren - auch beim Preis.
Die Next Units of Computing, kurz NUCs, bietet Intel schon seit sehr vielen Jahren an. Was es bisher allerdings noch nicht gab, waren sechs CPU-Kerne und bis zu 64 GByte Arbeitsspeicher bei einer Grundfläche von 115 x 111 mm. Die liefert der NUC10 alias Frost Canyon, etwa das von uns getestete Modell namens NUC10i7FNH als Barebone ohne Datenträger und Speicher.
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- Verfügbarkeit und Fazit
Wie üblich bietet Intel auch den Frost Canyon in zwei Bauhöhen an, eine flache Variante mit 36 mm und eine höhere mit 51 mm. Letztere hat den Vorteil, dass sich unter dem Deckel ein 2,5-Zoll-Schacht für eine Sata-Festplatte oder -SSD befindet. Die niedrigere Version hat nur einen Slot für eine M.2-2280-SSD, der Steckplatz eignet sich für Sata- oder NVMe-PCIe-Modelle. Bei unserem Frost Canyon handelt es sich um die 51-mm-Version, die von Intel für den Test mit HDD, SSD und RAM vorbestückt wurde - der im Handel verfügbare NUC10i7FNHJA ist jedoch anders ausgestattet.
Anschlussseitig hat Intel den NUC10 sehr gut ausgestattet: An der Front befinden sich der blau beleuchtete Power-Button, eine kombinierte Kopfhörer/Mikrofon-Klinke, ein IR-Empfänger und zwei flotte USB-3.2-Gen2-Ports (10 GBit/s). Links befindet sich der Cardreader mit UHS-II, er schafft 190 MByte/s. Kurioserweise stehen SD-Karten leicht über, typisch sind halb tiefe oder voll tiefe Slots. Beim NUC10 hingegen sind es einige Millimeter.
Hinten gibt es einen HDMI 2.0a, Gigabit-Ethernet (Intel i219-V), zwei USB 3.2 Gen2 Type A und eine USB-C-Buchse mit Thunderbolt 3. Die beherrscht USB 3.2 Gen2 sowie Displayport 1.2 und eben TB3 mit 40 GBit/s, so sind externe Grafikkarten (eGPUs) anschließbar. Unter dem Deckel befinden sich die Enden der beiden Antennen, denn Intel verlötet einen AX201-Chip für Wi-Fi6 (2x2 mit 802.11ax) und Bluetooth 5.
Im Inneren des NUC10 steckt eine kompakte Platine: Darauf befinden sich zwei SO-DIMMM-Slots für DDR4-2666-Speicher, bis zu 64 GByte sind möglich. Bisher klappte das nur bei den NUC8 Pro, nicht aber den regulären NUC8 - und NUC9 gibt es keine, weil Intel die 9th Gen nur im Desktop anbietet. Denn im Frost Canyon verlötet Intel wie üblich Mobile-Prozessoren, konkret verschiedene Comet Lake U wie den Core i7-10710U.
Der hat sechs CPU-Kerne und damit zwei mehr als bisherige Chips in Intels NUC-Modellen, zudem lässt Intel ihn hoch takten.
Verfügbarkeit und Fazit |
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