Galaxy Z Flip im Hands-on: Endlich klappt es bei Samsung

Beim zweiten Versuch hat Samsung aus seinen Fehlern gelernt: Das Smartphone Galaxy Z Flip mit faltbarem Display ist alltagstauglicher und stabiler als der Vorgänger. Motorolas Razr kann da nicht mithalten.

Ein Hands-on von veröffentlicht am
Samsung scheint beim Galaxy Z Flip aus den Fehlern des Galaxy Fold gelernt zu haben. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Bisher hat Samsung keine allzu guten Erfahrungen mit faltbaren Displays gemacht: Das erste Modell, das Galaxy Fold, musste kurz vor dem Start zurückgezogen werden und konnte erst nach gründlichen Verbesserungen veröffentlicht werden. Beim Galaxy Z Flip scheint Samsung aus den Fehlern gelernt zu haben: Das Smartphone wirkt stabiler, zudem ist die neue Form wesentlich praktischer.

Inhalt:
  1. Galaxy Z Flip im Hands-on: Endlich klappt es bei Samsung
  2. Mindestfaltbarkeitsdatum 02/2025
  3. Top-Smartphone mit Snapdragon 855 Plus

Dank des Folder-Formats ist das Galaxy Z Flip aufgeklappt so groß wie ein herkömmliches Smartphone, zusammengeklappt aber wesentlich kleiner und passt besser in die Hosentasche. Golem.de konnte sich den Falter bereits etwas genauer anschauen - und findet das Galaxy Z Flip besonders im Vergleich mit Motorolas Razr sehr vielversprechend.

Das Galaxy Z Flip lässt sich wie ein klassisches Handy aufklappen. Im unteren Bereich ist allerdings keine Tastatur eingebaut, stattdessen hat das Smartphone ein faltbares Display. Anders als der Vorgänger wird es horizontal gefaltet. Die Gelenkkonstruktion ähnelt der des Galax Fold, Samsung hat eigenen Angaben zufolge aber einige Verbesserungen vorgenommen.

Verschiedene Aufstellungswinkel möglich

So lässt sich das Galaxy Z Flip nicht nur komplett auf- und zuklappen, sondern auch in Zwischenpositionen nutzen. Das Scharnier ist zwar leichtgängig, bietet aber genügend Widerstand, um die gewählte Position zu halten. Dann kann das Smartphone beispielsweise auf einen Tisch gestellt werden, um Videotelefonie zu nutzen. Das Galaxy Z Flip hat wie das Galaxy Fold einen sehr geringen Faltradius.

  • Das Galaxy Z Flip ist Samsungs zweites Smartphone mit faltbarem Display. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Aufgeklappt hat das Galaxy Z Flip ein 6,7 Zoll großes Display mit 21:9-Format. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Frontkamera ist in einem Lock im Display untergebracht. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das Scharnier des Galaxy Z Flip ist leichtgängig, bietet aber genügend Widerstand, um das Smartphone stabil zu halten. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das Galaxy Z Flip komplett aufgeklappt, ...
  • ... leicht angewinkelt, ...
  • ... bei 90 Grad, ...
  • ... fast ganz zugeklappt ...
  • ... und komplett geschlossen. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das Galaxy Z Flip bietet Platz für eine SIM-Karte und hat eine zusätzliche, eingebaute eSIM. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Wie beim Galaxy Fold hat Samsung Kunststoffnasen verbaut, die Staub vorm Eindringen abhalten sollen. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Anders als beim Motorola Razr  gibt es keine Lücke zwischen Display-Panel und Gehäuse. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das Galaxy Z Flip hat einen kleinen Bildschirm an der Außenseite, der auch als Sucher für die Hauptkameras verwendet werden kann. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das Galaxy Z Flip wird in Deutschland in Schwarz und Lila in den Handel kommen. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das Display hat Samsung mit einer dünnen, flexiblen Glasschicht überzogen, die vor Kratzern schützen soll. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Das Galaxy Z Flip ist Samsungs zweites Smartphone mit faltbarem Display. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Das Scharnier des Galaxy Z Flip soll besser gegen Schmutz abgeschirmt sein als bei Samsungs erstem Smartphone mit faltbarem Display. Neben den Kunststoffnasen, die Samsung auch beim überarbeiteten Fold verbaut hat, hat das Z Flip im Inneren des Scharniers zwei Reihen an winzigen Fasern, die Staub fernhalten sollen. Ob das wirklich funktioniert, können wir nach unserem Kurztest natürlich noch nicht sagen.

Insgesamt wirkt der Klappmechanismus wesentlich widerstandsfähiger als der des Motorola Razr, das ebenfalls im klassischen Folder-Design gebaut wird. Beim Razr liegen die Zahnräder des Scharniers teilweise offen, zudem kann Staub ungehindert hinter das Display gelangen. Beim Galaxy Z Flip ist das Scharnier weitgehend verschlossen, die Kunststoffnasen sorgen dafür, dass das Display-Panel beim Klappvorgang mit dem Gehäuse verbunden bleibt.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
Mindestfaltbarkeitsdatum 02/2025 
  1. 1
  2. 2
  3. 3
  4.  


Mjoellnir 14. Feb 2020

An sich stimme ich dir zu, praktisch werden beide Gerätetypen wohl auf kurz oder lang...

GangnamStyle 12. Feb 2020

Dicker schon, aber auch nicht so dick wie eine Brieftasche. Abgesehen davon glaube ich...

gentux 12. Feb 2020

Dann solltest du dich an den Unterschied zwischen einem Hands-on und einem Testbericht...

TrollNo1 12. Feb 2020

Ne, gewöhnt nicht. Die einen warten immer noch auf handliche Maße und behalten so lange...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
20 Jahre Far Cry
Das deutsche Grafikwunder

Mit Far Cry feierte der deutsche Entwickler Crytek 2004 ein viel beachtetes Debüt. Kann der Südsee-Shooter auch 20 Jahre später noch beeindrucken?
Von Benedikt Plass-Fleßenkämper

20 Jahre Far Cry: Das deutsche Grafikwunder
Artikel
  1. Softwareentwicklung: Events und APIs mit DDD entwerfen
    Softwareentwicklung
    Events und APIs mit DDD entwerfen

    Anforderungen an Software ändern sich schneller als je zuvor. Damit Entwickler da mitkommen, sollten sie Domain-driven Design nutzen. Wie das geht, zeigen wir an einem Beispiel.
    Von Annegret Junker

  2. Ausländische Fachkräfte: Intel-HR-Manager fordert Willkommenskultur in Magdeburg
    Ausländische Fachkräfte
    Intel-HR-Manager fordert Willkommenskultur in Magdeburg

    Die Politik müsse sich laut Intel bei der Integration von ausländischen Fachkräften mehr anstrengen. Diese könnten sich das Land aussuchen, indem sie arbeiten.

  3. Elektromobilität: Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt
    Elektromobilität
    Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt

    In den vergangenen Wochen konnte man den Eindruck gewinnen, als sei das Elektroauto schon abgeschrieben. Doch das scheint eine typisch deutsche Debatte zu sein.
    Eine Analyse von Friedhelm Greis

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Palit 4070 Super 579,95€ • Xbox-Controller ab 39,99€ • AVM Fritzbox + Repeater -30% • DVDs & Blu-rays -31% • EA -75% • Ubisoft -50% • MindStar: AMD Ryzen 9 7900 339€, MSI RTX 4080 Super Ventus 3X OC 1.099€ • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /