Virtual Reality: HTC stellt neue Vive-Cosmos-Headsetmodule vor
Das könnte interessant sein für Half-Life Alyx: HTC hat neue Module für sein Virtual-Reality-Headset Vive Cosmos vorgestellt. Neben einem High-End-Modell soll es auch eine "durchsichtige" Version für Augmented-Reality-Anwendungen geben.
Das südkoreanische Unternehmen HTC bietet seit September 2019 ein rund 800 Euro teures Virtual-Reality-Headset namens Vive Cosmos an. Nun stellt das Unternehmen auf dieser Basis drei weitere Geräte vor, die sich an unterschiedliche Zielgruppen richten.
Das Ganze ist als modular aufgebaute Produktfamilie gedacht, bei der sich die Faceplates unterscheiden: Damit ist die austauschbare Einheit aus Display, Kameras und Sensoren gemeint, die der Anwender vor seinen Augen hat.
Die Auflösung der neuen Faceplates ist die gleiche wie bei dem ersten Vive Cosmos. Sie hat insgesamt 2.800 x 1.700 Pixel samt RGB-Matrix bei 90 Hz und ermöglicht mithilfe von sechs Kameras das sogenannte Inside-Out-Tracking - das ohne externe Sensoren auskommt.
Neu ist nun unter anderem das Vive Cosmos Elite, das ab dem 24. Februar 2020 für rund 1000 Euro mit zwei Controllern vorbestellt werden kann. Ob die Auslieferung dann noch vor dem Start von Half-Life Alyx am 23. März 2020 klappt, hat HTC noch nicht gesagt.
Bei Cosmos Elite soll die Erfassung der Position im Raum besser als bei der Standard-Vive-Cosmos funktionieren, weil es neben den sechs Kameras Lighthouse-Tracking umfasst, also mit zwei externen Basisstationen. Das Ganze ist mit Steam-VR kompatibel, sollte also auch mit Half-Life Alyx laufen. Der Hersteller nennt die Elite als besonders gut geeignet für "Präzisionsspiele wie Pistol Whip, Superhot und Audica".
Das zweite neue Modul für Vive Cosmos trägt den Zusatznamen Play. Laut HTC ist es unter anderem für einfache VR-Games geeignet, bei denen es also nicht auf höchste Genauigkeit ankommt. Genannt werden "Angry Birds VR: Isle of Pigs, The Curious Tale of the Stolen Pets und A Fisherman's Tale". Statt sechs sind in der Frontplate von Play lediglich vier Kameras verbaut, externe Sensoren werden nicht mitgeliefert.
Außerdem ist Vive Cosmos Play für Geschäfts- und Museumsumgebungen gedacht, schreibt HTC. Ab wann das Headset verfügbar ist und was es kostet, ist noch nicht bekannt. Wer irgendwann feststellt, dass er statt Play doch lieber die Frontplate von Elite - mit zwei Kameras mehr - haben möchte, soll nur dieses Modul für rund 220 Euro kaufen können.
Die dritte neue Variante von Vive Cosmos heißt XR. Sie verfügt über sogenannte XR-Durchgangskameras, mit denen der Anwender ein aus echten und virtuellen Elementen zusammengesetztes Bild sieht - also letztlich Augmented Reality. Als ein Anwendungsbeispiel nennt HTC "VR-basierte Meetings". Vive Cosmos XR soll im zweiten Quartal 2020 als Entwicklerkit erscheinen, den Preis und weitere Spezifikationen verrät HTC noch nicht. Die Elite-Frontplate passt ausdrücklich auch auf XR.
Mehr als 30 eigene Meinungsbekundungen pro Post kann das Menschliche Auge nicht...
Doch doch! Unbedingt! Ich bin sogar dafür, dass ein Zähler in die VR Brillen verbaut...