Machine Games: Wolfenstein Youngblood erhält Raytracing
Bald Raytracing für Spiegelungen und Umgebungslichtverschattung (RTAO): Ein halbes Jahr nach der Veröffentlichung gibt es einen Patch für Wolfenstein Youngblood, der die Optik des Shooters verbessert. Dank DLSS-Upscaling steigt zudem die ohnehin schon hohe Bildrate.
Nvidia hat gemeinsam mit dem Spieleentwickler Machine Games einen Patch für Wolfenstein Youngblood (Test) angekündigt, der zwei Raytracing-Effekte in den Coop-Shooter integriert. Das Update soll in den nächsten Tagen verfügbar sein und erweitert das Spiel um Raytracing-Spiegelungen und eine Umgebungslichtverschattung (RTAO). Hinzu kommt DLSS (Deep Leaning Super Sampling), ein KI-gestütztes Upscaling für mehr Bilder pro Sekunde.
Wolfenstein Youngblood wurde von Machine Games und Arkane Studios entwickelt, der kooperative Shooter basiert auf der id-Tech-6-Engine und nutzt die Vulkan-Grafikschnittstelle. Für Raytracing wird die Nvidia-proprietäre Extension namens 'VK_NV_ray_tracing' verwendet, daher läuft es derzeit nur auf Pascal- und Turing-Karten. Ob die Performance auf beispielsweise einer Geforce GTX 1080 (Ti) ohne RT-Cores hoch genug ausfällt, konnten wir noch nicht ausprobieren.
Die Raytracing-Umgebungslichtverschattung sorgt für eine glaubwürdigere Einbettung von Objekten in den einzelnen Maps, aber auch für realistischere Schatten bei Kanten in der Level-Geometrie. Die Raytracing-Spiegelungen sind auf allerhand Oberflächen sichtbar - von Glasscheiben und diversen Pfützen über glatt polierte Böden bis hin zu rauen Metallplatten.
Exklusiv für Turing-Modelle, genauer die RTX-Modelle, ist DLSS per Inferencing auf den Tensor-Cores. Beim Deep Leaning Super Sampling wird intern mit einer niedrigeren Pixelmenge gerechnet und davon ausgehend per künstlicher Intelligenz die Frames so hochskaliert, dass sie dem nativen Rendering in höherer Auflösung möglichst nahe kommen. Nvidia zufolge steigt die Bildrate durch DLSS um ein Drittel.
Hast du dir mal DLSS angeschaut?