United States Space Force: Sternenflotten-artiges Logo verärgert Star-Trek-Fans

Präsident Donald Trump hat das Logo der Space Force präsentiert, einer neuen Teilstreitkraft der Vereinigten Staaten. Weil das Logo der Militärsparte stark an das der Sternenflotte von Star Trek erinnert, gibt es Kritik.

Artikel veröffentlicht am ,
Ob Captain Picard das Logo nicht gefällt?
Ob Captain Picard das Logo nicht gefällt? (Bild: Paramount Pictures)

Per Twitter hat US-Präsident Donald Trump gestern das Logo der United States Space Force (USSF) vorgestellt. Wem das Logo bekannt vorkommt: Es ähnelt dem der fiktiven Sternenflotte der Vereinten Föderation der Planeten aus Star Trek, was für entsprechende Reaktionen von Fans und Darstellern sorgte.

So äußerte sich George Takei, der Darsteller von Hikaru Sulu, mit den Worten, es sei nichts mehr heilig und fügte hinzu, man erwarte Lizenzzahlungen. Andere argumentierten scherzhaft, das Logo der Sternenflotte würde auf dem der United States Space Force basieren, denn die Vereinte Föderation der Planeten wird erst in gut hundert Jahren gegründet. Tatsächlich sieht das Logo der United States Space Force dem des Air Force Space Command ziemlich ähnlich, es ist aber eben ein Kreis mit rundherum laufenden Schriftzügen wie das der Sternenflotte. Das Delta in der Mitte jedoch stammt ursprünglich von der US Air Force - und die gab es vor Star Trek.

Die United States Space Force soll vor allem das Air Force Space Command der US Air Force für Weltraumaktivitäten weitestgehend ablösen, diese ist bisher für die allermeisten solcher Operationen verantwortlich. Der Weltraum ist einer der Bereiche der aktuellen Doktrin des US-Militärs, der Full-Spectrum-Dominance. Deren Ziel ist es, dass das US-Militär jederzeit in den Bereichen Land, See, Luft, Weltraum und Information ohne effektiven Widerstand agieren und den eigenen Willen durchsetzen kann.

  • Starfleet links, United States Space Force rechts (Bild: ViacomCBS, US Air Force)
Starfleet links, United States Space Force rechts (Bild: ViacomCBS, US Air Force)

Auf die Ankündigung von Donald Trump am 18. Juni 2018 zur Gründung der United States Space Force hin unterzeichnete der US-Präsident am 19. Februar 2019 ein Dekret zur Schaffung der Teilstreitkraft, am 20. Dezember 2019 folgte der S.1790 (National Defense Authorization Act for Fiscal Year 2020) und damit der offizielle Start für die United States Space Force.

Nachtrag vom 25. Januar 2020, 14:20 Uhr

Wir haben präzisiert, welcher Teil des Logos ursprünglich von der US Air Force stammt und welcher Teil von der Sternenflotte.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


ms (Golem.de) 29. Jan 2020

Sorry, die Galerie ging unter - nun drin.

User_x 27. Jan 2020

unterm Radar musst du fliegen und in Geheimsprache reden... sonst erwischt dich noch das...

Oh je 27. Jan 2020

Stärke als Antwort gegen Putin? Du meinst damit sie keine amerikanischen Astronauten mehr...

FreiGeistler 27. Jan 2020

Sagt mein Vater auch immer in Diskussionen mit meiner Schwester, wenn wir sie...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Quartalszahlen
So verkauft Elon Musk Teslas Schrumpfkurs als Wachstum

Nur 3 statt 20 Millionen Autos, Investitionen in neue Fabriken wurden gestrichen und die 4680-Akkus waren angeblich nie wichtig für Tesla.
Eine Analyse von Frank Wunderlich-Pfeiffer

Quartalszahlen: So verkauft Elon Musk Teslas Schrumpfkurs als Wachstum
Artikel
  1. General Atomics Mojave: US-Drohne mit Miniguns schießt mit 6.000 Schuss pro Minute
    General Atomics Mojave
    US-Drohne mit Miniguns schießt mit 6.000 Schuss pro Minute

    General Atomics hat eine Großdrohne mit zwei Miniguns getestet, die eine Kadenz von 6.000 Schuss pro Minute erreichen.

  2. Elektro-Limousine: BMW wertet den i4 mit neuem Design und Serienextras auf
    Elektro-Limousine
    BMW wertet den i4 mit neuem Design und Serienextras auf

    Der BMW i4 bekommt ein Technik- und Designupdate, das die Attraktivität des vollelektrischen Mittelklasse-Fahrzeugs steigern soll.

  3. Produktionsstopp Fisker Ocean: Magna Graz streicht 500 Stellen
    Produktionsstopp Fisker Ocean
    Magna Graz streicht 500 Stellen

    Nach dem Produktionsstopp des Elektroautos Fisker Ocean wird Magna Steyr rund 500 Stellen abbauen.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Galaxy S23 400€ günstiger • Anker USB-Ladegeräte -45% • MSI MEG 342CDE OLED 999€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /