Radeon RX 5600 XT im Test: AMDs "Schneller als erwartet"-Grafikkarte

Für 300 Euro ist die Radeon RX 5600 XT interessant – trotz Konkurrenz durch Nvidia und AMD selbst. Wie sehr die Navi-Grafikkarte empfehlenswert ist, hängt davon ab, ob Nutzer sich einen Flash-Vorgang zutrauen.

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Radeon RX 5600 XT Pulse von Sapphire
Radeon RX 5600 XT Pulse von Sapphire (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Als sich vor einigen Wochen abzeichnete, dass AMD die Radeon RX 5600 XT veröffentlichen wird, war unsere Erwartungshaltung ehrlich gesagt recht nüchtern. Am technisch spannendsten war noch die Frage, ob AMD einen neuen Chip auflegt (Navi 12) oder einen vorhandenen (Navi 10) zurechtstutzt. Am Ende hat uns AMD aber dann doch überrascht – vor allem bei der Performance.

Die Berichte, wonach AMD kurzfristig neue Firmware-Versionen (vBIOS) an die Partner ausgeliefert hat, sind zutreffend. Durch das überarbeitete vBIOS stiegen die Taktraten für Chip und Speicher der Radeon RX 5600 XT teils signifikant, weshalb die Grafikkarte eine Leistung aufweist, die aufgrund der von AMD genannten Spezifikationen so nicht zu erwarten war. Damit ändert sich auch die Positionierung der Grafikkarte im eigenen Portfolio und verglichen mit der Geforce RTX 2060.


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