LG und Samsung: Neue schlaue Kühlschränke haben Kameras
LG und Samsung wollen in Las Vegas neue schlaue Kühlschränke zeigen. Die Geräte sollen Alarm schlagen, wenn bestimmte Lebensmittel fehlen und automatisch Einkaufslisten erzeugen.
LG und Samsung wollen ihre smarten Kühlschränke noch schlauer machen. Die neuen Modelle sollen automatisch erkennen, wenn Lebensmittel fehlen. Außerdem soll der Nutzer auch von unterwegs prüfen können, was im Kühlschrank fehlt. Dafür werden Kameras im Kühlschrank mit Computerroutinen verknüpft. Bereits vor mehr als drei Jahren stellte der Küchengerätehersteller Liebherr einen Kühlschrank mit Kameras vor.
In Samsungs Family-Hub-Kühlschrank befinden sich Kameras, die alle Lebensmittel scannen und treffsicher erkennen sollen. Dafür wird KI-Bilderkennungstechnik verwendet. Der Nutzer bekommt Benachrichtigungen, sobald Lebensmittel neu in den Kühlschrank kommen oder entfernt werden. Er soll so immer im Blick haben, was vorhanden ist und was fehlt.
Zudem gibt es einen verbesserten Meal Planner, der für eine ganze Woche Rezepte vorschlägt. Die von Samsung übernommene Whisk-Technik kann bei der Planung einer Mahlzeit helfen, indem sie Rezepte auf Grundlage der Anzahl der speisenden Personen anpasst und eine intelligente Einkaufsliste erstellt, die Zutaten aus mehreren Rezepten zusammenführt.
Auch LG setzt auf Kameras im Kühlschrank
Vergleichbare Funktionen liefern die neuen Instaview-Kühlschränke von LG mit Door-in-Door-Funktion. Auch dabei werden Kameras mit künstlicher Intelligenz kombiniert, um ein Inventar der Lebensmittel im Kühlschrank zu erstellen. Auf Basis der vorhandenen Lebensmittel soll der Kühlschrank passende Rezepte vorschlagen können. Wie gut die Funktion arbeitet, wenn der Kühlschrank prall gefüllt ist, muss sich noch zeigen. Es wäre wünschenswert, dass nicht alle Lebensmittel für ein Gericht herangezogen werden.
Bei bestimmten Lebensmitteln soll der Kühlschrank Alarm schlagen, wenn diese nicht vorhanden sind. Die Idee dahinter ist, dass der Nutzer eine Benachrichtigung erhält, bevor er nach Hause kommt, und die fehlenden Lebensmittel noch besorgen kann.
Beide Hersteller verkaufen besonders große, smarte Kühlschränke, die sich somit vor allem an Familien mit Kindern richten - die aber meist so viele Lebensmittel lagern, dass die einzelnen Fächer komplett gefüllt sind. Für Kameras ist es dann schwer zu erkennen, welche Lebensmittel sich im Kühlschrank befinden. Außerdem dürften Vorratsbehälter ein Problem sein, weil die Kühlschränke den Inhalt nicht erkennen können.
Samsung will seine neuen Family-Hub-Kühlschränke im Frühjahr 2020 auf den Markt bringen. Die Instaview-Kühlschränke von LG sollen irgendwann dieses Jahr verfügbar sein. Preise nannten beide Hersteller nicht. Die vorherigen Generationen waren zu Preisen zwischen 4.500 und 6.000 Euro zu haben.
Ich bezweifle, dass die Zielgruppe für solche Kühlschränke nach Angeboten schaut. Die...
wäre es nicht einfacher dem kühlschrank beine zu verpassen, damit der selbstständig...
Ich warte ja immer noch auf die 2017 vorgestellten fridgecams von Liebherr, inzwischen...
Seit wann ist denn die Software eines Fernsehers in irgendeiner Weise entscheidend...