Data Scientist: Ein Mann, der mit Daten Leben retten will

Senfgelbes Linoleum im Büro und weniger Geld als in der freien Wirtschaft – egal, der Data Scientist Danilo Schmidt liebt seinen Job an der Charité. Mit Ärzten entwickelt er Lösungen für Patienten. Die größten Probleme dabei: Medizinersprech und Datenschutz.

Ein Porträt von Maja Hoock veröffentlicht am
Data Scientist Danilo Schmidt an seinem Arbeitsplatz
Data Scientist Danilo Schmidt an seinem Arbeitsplatz (Bild: Maja Hoock)

Programmierern, die Büros mit Cocktail-Freitagen gewöhnt sind, kommt der Arbeitsplatz von Danilo Schmidt sicher deprimierend vor. Er sitzt in einem Krankenzimmer der Berliner Charité mit Neonröhren und senfgelbem Linoleum. Das Zimmer wurde irgendwann einmal für Patienten eingerichtet, dann zog die IT-Abteilung ein.

Schmidt stört das nicht. Auch nicht, dass er weniger verdient als viele Machine-Learning-Kollegen in der freien Wirtschaft. Ihm sei wichtig, dass seine Arbeit Schwerkranken helfe. "Wir wollen heilen. Die Vermarktung unserer Programme ist bei uns kein Thema", sagt er. "Wenn ich etwas programmiere, mit dem die Ärzte besser arbeiten, kommt es den Patienten zugute. Und sei es nur, dass sie kürzer warten."


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