Expertbook B9 im Hands on: Asus' neues Business-Notebook ist federleicht
Mit dem Expertbook B9 hat Asus ein sehr leichtes, leistungsstarkes Notebook vorgestellt. Mit bis zu 24 Stunden Akkulaufzeit soll sich der Laptop besonders für Business-Anwender eignen. Zusätzlich zum geringen Gewicht überzeugt das Gerät durch eine gute Tastatur und ein wandelbares Touchpad.
Asus hat auf der Elektronikfachmesse CES 2020 das Expertbook B9 (B9450) vorgestellt. Das Notebook wiegt in der Grundausstattung nur 870 Gramm und gehört damit zu den leichtesten Windows-Laptops auf dem Markt. Die Zielgruppe sind Business-Anwender, denen das geringe Gewicht, der kompakte Formfaktor und die lange Akkulaufzeit entgegenkommen. Golem.de hat sich das Expertbook B9 noch vor dem offiziellen Start der Messe angeschaut.
Das Expertbook B9 hat ein 14 Zoll großes Display mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln; für Business-Anwendungen reicht das aus. Der Rahmen um den Bildschirm ist sehr schmal, was zu einem insgesamt eher kleinen Formfaktor führt: Das Notebook dürfte bequem auch in kleinere Taschen passen. Aufgrund des geringen Gewichts lässt sich der Laptop auch problemlos länger in einer Hand halten. Möglich macht das eine neue Magnesium-Lithium-Legierung, aus der das Gehäuse hergestellt ist.
Das Expertbook B9 ist mit Intels Core-i5- und Core-i7-SoCs der zehnten Generation (Comet Lake) erhältlich. Als Grafikeinheit kommt Intels UHD Graphics 620 zum Einsatz. Der Arbeitsspeicher ist maximal 16 GByte groß, bis zu zwei M2-PCIe-SSDs mit maximal 2 TByte Speicher können eingebaut werden.
Nummernblock im Touchpad
Das Touchpad des Expertbook B9 ist verhältnismäßig groß und lässt sich gut bedienen. Die Tastatur hat einen überraschend langen Hubweg und einen angenehmen Anschlag. Den fehlenden Nummernblock hat Asus im Touchpad untergebracht: Drücken wir relativ fest auf die obere rechte Ecke des Touchpads, wird er dort eingeblendet. Für viele Anwendungsbereiche ist ein Nummernblock praktisch, besonders im Geschäftsbereich.
Obwohl das Expertbook B9 sehr dünn ist, bietet es eine Reihe von Anschlüssen. Nutzern stehen zwei USB-Typ-C-Anschlüsse mit Thunderbolt 3 und USB 3.1, ein USB-Typ-A-Anschluss mit 3.1-Unterstützung, ein Fullsize-HDMI-Anschluss, ein Micro-HDMI-Anschluss für LAN-Chips und eine Klinkenbuchse für Kopfhörer zur Verfügung.
An drahtlosen Verbindungen unterstützt das Notebook Wi-Fi 6 und Bluetooth 4.2. Einen eingebauten SIM-Karten-Slot hat das Expertbook B9 nicht. Rechts unterhalb der Tastatur ist ein Fingerabdrucksensor verbaut. Die Lautsprecher stammen von Harman/Kardon, wir konnten sie in unserem ersten kurzen Test aber noch nicht genauer betrachten. An der Vorderseite hat das Expertbook B9 eine LED-Leiste, die aufleuchtet, wenn wir Alexa oder Cortana verwenden. Die eingebaute Frontkamera über dem Display lässt sich mit einem Schieber abdecken.
In der Grundversion hat das Expertbook B9 einen 33-Wh-Akku, mit dem eine Laufzeit von zwölf Stunden möglich sein soll. Ebenfalls erhältlich ist das Notebook mit einem 66-Wh-Akku; dann soll die Laufzeit bei 24 Stunden liegen. Der Laptop ist dann allerdings etwas schwerer und wiegt knapp 1 kg.
Fazit
Mit dem Expertbook B9 hat Asus einen interessanten, federleichten Business-Laptop präsentiert, der zudem noch mit guter Hardware ausgestattet ist. Das Notebook ist für Nutzer, die viel unterwegs sind, ideal, da es nicht nur sehr leicht, sondern auch verhältnismäßig kompakt ist.
Die Tastatur macht einen guten Eindruck, außerdem können wir uns auf dem Touchpad den Nummernblock einblenden lassen. Auch Anschlüsse bietet das Notebook reichlich, zudem kommt es mit aktuellen Chips.
Günstig ist das Expertbook B9 allerdings nicht: In Deutschland beginnt die Grundkonfiguration bei 1.800 Euro. Das Notebook soll noch im ersten Quartal 2020 hierzulande in den Handel kommen.
Habe das "ASUS Zenbook UX434F" neben mir stehen: Anschlüsse und Display sind Identisch...
naja doch. Weniger Taktrate->weniger Wärme->weniger/kein Lüfter-> Energie sparen
es ist auch kein Vorteil. Ist eher so, dass sie bei der kompakten Größe kein Numpad mehr...
Nja.. die Entwicklung dauert etwas. Auf andere Chips muss das Board, die Kühlung usw...