Anzeige: 5G als Treiber für militärisch-taktische Innovation

Echtzeit-Informationen sind ein Schlüssel zu Innovation. Deshalb testet die BWI für die Bundeswehr, wie die 5G-Technologie am besten eingesetzt werden kann. Diese IT-Projekte sind eine spannende Aufgabe für Experten.

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(Bild: ipopba/iStock)

Industrie und öffentlicher Sektor profitieren von der 5G-Technologie

Die Industrie und der öffentliche Sektor profitieren wesentlich mehr von der fünften Generation für mobiles Internet und Telefonie als die meisten Bürger/innen. Die Vernetzung von industriellen Anlagen, Geräten und der passenden Software, auch bekannt als "Industrial Internet of Things", erfordert extrem geringe Latenzen bei niedrigem Energieverbrauch. 5G erfüllt diese Voraussetzungen. Für Smart-City-Anwendungen und autonomes Fahren sind geringe Verzögerungszeiten ein weiterer Vorteil. Sollten sich die Verkehrsleitsysteme dynamisch dem aktuellen Geschehen anpassen, benötigen sie hierfür eine möglichst aktuelle Datenbasis, die im Prinzip durch die hohen Datenraten der 5G-Technologie ermöglicht wird.

BWI und Bundeswehr erproben Potenzial der 5G-Technologie

Frühzeitig hat die Bundeswehr begonnen, das Potenzial der 5G-Technologien für die eigenen zivilen und militärischen Zwecke zu untersuchen. Bei der BWI, dem IT-Dienstleister für Bundeswehr und Bund, erproben der Leiter der Communication & Mobility Services, Matthias Lenz, und sein Team mögliche Anwendungsszenarien. "Unsere Aufgabe ist es, die Digitalisierung der Bundeswehr voranzutreiben. 5G ist da nur ein Baustein, der mit vielen anderen harmonisch zusammenspielen muss. Wir müssen das Gesamtsystem befähigen", sagt Lenz. Um Erfahrungen zu sammeln, werden derzeit an vereinzelten Standorten der Bundeswehr und der BWI prototypische lokale 5G-Funkzellen mit Verbindung ins öffentliche 4G- oder 3G-Netz installiert.

Die Schwierigkeit liegt weniger im Aufbau der Technologie als vielmehr in der Konnektivität: "Wir müssen eine dauerhafte Funktion der Kommunikation sicherstellen, über Gerätegenerationen hinweg. Interoperabilität ist entscheidend." Mit dem Aufkommen jeder neuen Mobilfunkgeneration steigt die Komplexität. "In der Truppe gibt es viele Geräte, die nur 3G unterstützen. Andere senden ausschließlich über 4G, wieder andere können beides", erklärt der Mobility-Experte der BWI. "Wie muss die Infrastruktur der Bundeswehr konzipiert sein, um die Kommunikation langfristig zu gewährleisten? Zukunftsorientiert und zugleich abwärtskompatibel? Für solche Fragen arbeiten wir an Lösungen."

Die Bundeswehr setzt noch stark auf klassische Funktechnologie, denn alle Kommunikationsmittel durch neueste Gerätetechnik zu ersetzen, wäre unrealistisch. Die Zielsetzung liegt hier vielmehr darin, einen Datenaustausch zwischen neuen Übertragungstechnologien und anderen Geräten zu ermöglichen, zum Beispiel zwischen digitalen Funkgeräten oder der Fahrzeugtechnik.

Die Steigerung der Konnektivität des Fuhrparks der BWI soll ein weiteres Ziel sein. "Wir statten gerade erste Fahrzeuge mit 5G-Chips aus. Da geht es um eine Vielzahl unterschiedlicher Gerätetypen", so Lenz. Ein Beispiel hierfür sind autonome Fahrzeuge. Diese sollen sich im Verbund gegenseitig über Unfälle oder Staus informieren und anhand dieser Informationen ihre Route wählen und somit Nutzungsszenarien adaptieren.

Eine andere Einsatzmöglichkeit bietet die Versorgungslogistik im Militäreinsatz. Wann und von wo sollten welche Lkw losfahren, um die benötigte Menge an Ausrüstung wo bereitzustellen? Künftig muss diese Anfrage nicht mehr von Menschen durchgeführt werden. Aktuelle Statusinformationen können permanent durch vernetzte Transportfahrzeuge erfasst und übermittelt werden. Die Berechnung und dynamische Anpassung der Logistik erfolgt durch die Fahrzeuge selbst.

5G ist Treiber für militärisch-taktische Innovation

Im Programm "Digitalisierung landbasierter Operationen (D-LBO)" spielt 5G eine sehr wichtige Rolle. Ziel des Bundesverteidigungsministeriums ist es, die IT-basierte Kommunikation von der untersten taktischen bis zur obersten strategischen Ebene sicherzustellen.

"Bei einem militärischen Einsatz werden heute zig Gigabyte an Aufklärungsdaten erfasst - von Satelliten, Drohnen oder der klassischen Luftüberwachung. Diese Informationen müssen sofort bereitstehen. Die Operationszentrale braucht sie natürlich, um schnell taktische Entscheidungen treffen zu können." Noch wichtiger seien die Daten aber für die Soldaten, die gerade angegriffen werden, so Lenz. "Wenn Informationen nicht sofort zur Verfügung stehen, kann das über Leben und Tod entscheiden."

  • Matthias Lenz, Leiter Communication & Mobility Services (Bild: BWI)
Matthias Lenz, Leiter Communication & Mobility Services (Bild: BWI)

Die Bundeswehr und BWI haben es sich zum Ziel gesetzt, ganze Verbände zu digitalisieren. Die Informationen soll die Einheit nicht nur über die Operationszentrale erhalten, sondern verzögerungsfreie Daten auch untereinander austauschen können. Aber wie soll dies bei Einsatzgebieten funktionieren, die mobilfunktechnisch nicht erschlossen sind?

Möglicher 5G-Schlüsselfaktor: Mesh-Technologie

Zuvor bestand die Vorgehensweise darin, dass die Truppe dazu mobile Antennen im Feld, beispielsweise auf einem Lkw, montiert. Der taktische Nachteil: Um die Mobilfunk-Kommunikation zu stören, muss der Feind nur einen einzigen Punkt attackieren. Mit der 5G-Technologie lässt sich das verhindern.

Die Idee fasst Lenz wie folgt zusammen: "Mit Hilfe von Mesh-Technologie kann prinzipiell jeder Mobilfunkempfänger auch zum Sender im Gesamtsystem werden - also zu einer eigenen mobilen Antenne. Fällt ein Gerät aus, bricht die Datenverbindung nicht ab. Die anderen Geräte springen einfach ein." Hier ist die Ausfallsicherheit für viele 5G-Anwendungsfälle ausschlaggebend.

Mesh ist zwar noch kein Teil des offiziellen 5G-Standards, das soll sich aber noch dieses Jahr ändern. In der Zwischenzeit schreiten die 5G-Erprobungen der BWI weiter voran. Von den Prototypen erfolgt der Übergang in die nächste Phase.

BWI sucht IT-Expertinnen und -Experten

Für den Einsatz moderner Technologien wie beispielsweise 5G und für viele weitere IT-Projekte sucht die BWI stets Fachpersonal. Ob Quer- oder Berufseinstieg, Karriereleiter oder Neubeginn - die BWI GmbH bietet Interessierten vielfältige Berufsperspektiven und Entwicklungsspielräume. Wer die Digitalisierung in Deutschland aktiv mitgestalten möchte, ist bei dem Top-10-IT-Unternehmen mit über 40 deutschlandweiten Standorten herzlich willkommen.

Mehr Informationen gibt's hier: www.bwi-karriere.de

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