Nuki Opener im Praxistest: Für eine gute Lösung findet sich auch das Problem
Wir haben Nukis Türöffner-Modul für die Gegensprechanlage aus Neugier ausprobiert, nicht aus Not. Dabei haben wir nach einer schwierigen Installation Funktionen gefunden, die nicht nur für Arztpraxen und Airbnb-Vermieter interessant sind.
Nicht für jede Lösung gibt es unbedingt ein Problem. Die Entscheidung, einen vernetzten Türöffner des österreichischen Anbieters Nuki zu testen, fiel daher eher aus Neugier als aus einer Notwendigkeit heraus. Schließlich bringt es in einem normalen Wohnhaus wenig, wenn unten die Haustür aufgeht, aber der Bewohner gar nicht zu Hause ist. Daher wollten wir mit unserem Test nicht nur herausfinden, welche Funktionen sich mit einem solchen Modul realisieren lassen, sondern wie die Technik bei Gegensprechanlagen überhaupt funktioniert.
Dass solch ein Öffner in manchen Konstellationen sinnvoll sein kann, haben wir bei Golem.de in unserem früheren Büro erlebt. Dort mussten wir für jeden Postboten oder Besucher zweimal zur Gegensprechanlage rennen. Einmal für das Öffnen der Hauseingangstür, das zweite Mal für die Bürotür im fünften Stock. Irgendwann waren wir so genervt, dass wir die Gegensprechanlage mit einem Funkgong-Set aus dem Baumarkt hackten. Eine Funkklingel ließ nicht nur einen Gong ertönen, sondern schloss über ein parallel geschaltetes Relais gleichzeitig den Kontakt für den Türöffner in der Gegensprechanlage. Dann öffnete sich unten die Hauseingangstür.