Snapdragon 865 im Detail: No ka 'oi alias The Beast

Der Chip für 200-Megapixel-Fotos, für 8K-Videos und für Dolby-Vision-Aufnahmen: Der Snapdragon 865 integriert so viele Neuerungen, dass das 5G-Modem ausgelagert werden musste. Es ist dafür besonders schnell und unterstützt mmWave und Sub-6-GHz samt künstlicher Intelligenz.

Ein Bericht von veröffentlicht am
Package des Snapdragon 865 - im Gerät verbaut dann allerdings nicht gold
Package des Snapdragon 865 - im Gerät verbaut dann allerdings nicht gold (Bild: Marc Sauter/Golem.de)

Erneut hat Qualcomm einen Smartphone-Chip auf Hawaii vorgestellt, Lerneffekt inklusive: Im Englischen sprach der Hersteller scherzhaft nur von "The Beast" (das Biest), auf Hawaiianisch hingegen von "Nō ka 'oi", was so viel bedeutet wie das Beste und üblicherweise als Bezeichnung der Ureinwohner für Maui verwendet wird. Gemeint ist jeweils der Snapdragon 865 und damit das SoC für viele Top-Smartphones im kommenden Jahr.

Der Chip fällt unerwartet groß aus, alleine das Package misst mit rund 14 x 12,5 mm deutlich mehr als das des bisherigen Snapdragon 855 mit 12,2 x 12,2 mm. Das Besondere hierbei ist, dass der Snapdragon 865 (SM8250 alias Kona) trotz dieser ziemlich wuchtigen Dimensionen anders als sein Vorgänger kein Modem integriert, sondern es sich um einen sogenannten Application Processor handelt. Partner müssen den Chip mit dem Snapdragon X55, einem 5G/LTE-Baseband, koppeln, um Mobilfunk zu ermöglichen.


Weitere Golem-Plus-Artikel
Teamführung: Methodenkoffer für Engineering Manager
Teamführung: Methodenkoffer für Engineering Manager

Plötzlich Führungskraft Ein Team zu führen, ist für viele neue Engineering Manager extrem herausfordernd. Mit diesen einfachen Methoden können sie ihr Team aber schnell für sich gewinnen.
Ein Ratgebertext von Franziska Hauck


Hohe Datensicherheit mit Hashicorp Vault: Top Secret
Hohe Datensicherheit mit Hashicorp Vault: Top Secret

Sichere, automatisierte und integrierte Secret-Management-Lösungen werden immer wichtiger. Hashicorp Vault ist ein tolles Werkzeug dafür; wir zeigen, was es kann.
Von Philip Lorenz


Autonomes Fahren: Mit dem Lidar durch die Wasserdusche
Autonomes Fahren: Mit dem Lidar durch die Wasserdusche

Der chinesische Hersteller Nio setzt schon bei Level-2-Systemen auf teure Lidarsensoren. In manchen Situationen bringt das tatsächlich mehr Sicherheit.
Ein Bericht von Friedhelm Greis


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Opendesk vom Zendis ausprobiert
Ein Web-Desktop für die Verwaltung

Opendesk soll Open-Source-Software in die Behörden bringen, um sie unabhängiger von einzelnen Herstellern zu machen. Wie sieht diese digitale Souveränität aus?
Von Markus Feilner

Opendesk vom Zendis ausprobiert: Ein Web-Desktop für die Verwaltung
Artikel
  1. Stiftung Warentest: Viele Balkonkraftwerke haben Mängel
    Stiftung Warentest
    Viele Balkonkraftwerke haben Mängel

    Die Stiftung Warentest hat acht Balkonkraftwerke genauer unter die Lupe genommen und kommt zu einem ernüchternden Ergebnis: Nur eine einzige Anlage schneidet im Test gut ab.

  2. Über Zero-Day-Schwachstellen: Cisco-Firewalls werden seit Monaten attackiert
    Über Zero-Day-Schwachstellen
    Cisco-Firewalls werden seit Monaten attackiert

    Eine zuvor unbekannte Hackergruppe nutzt mindestens seit November 2023 zwei Zero-Day-Schwachstellen in Cisco-Firewalls aus, um Netzwerke zu infiltrieren.

  3. General Atomics Mojave: US-Drohne mit Miniguns schießt mit 6.000 Schuss pro Minute
    General Atomics Mojave
    US-Drohne mit Miniguns schießt mit 6.000 Schuss pro Minute

    General Atomics hat eine Großdrohne mit zwei Miniguns getestet, die eine Kadenz von 6.000 Schuss pro Minute erreichen.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
    •  /