Mechwarrior 5 im Test: Stampfen, schießen, schmunzeln

Spätestens, als wir mit unserem 100 Tonnen schweren Mech durch Gebäude stampfen und mit Lasern die Rüstung des Gegners schmelzen, sind wir innerlich nur noch am Lächeln. Mechwarrior 5 funktioniert als Riesen-Roboter-Simulator klasse. Gerade der Coop-Modus zeigt aber: Hier fehlte Entwicklungszeit.

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Mit unserem Dragon stampfen wir alles platt - was für ein Spaß!
Mit unserem Dragon stampfen wir alles platt - was für ein Spaß! (Bild: Piranha Games/Screenshot: Oliver Nickel/Golem.de)

Reaktor online, Sensoren online, Waffen online – alle Systeme nominal: Diese Worte bekommen wir im Roboterspiel Mechwarrior 5: Mercenaries häufig zu hören, bevor wir mit unseren gigantischen und bis an die Metallplatten bewaffneten Kampfmechs ins Gefecht stapfen. Der fünfte Ableger der beliebten Simulation stammt von Piranha Games – das ist das Studio, das auch den kostenlosen Mehrspielerableger Mechwarrior Online entwickelt hat.

Dieses Mal geht es allerdings im Einzelspielermodus oder mit bis zu drei Freunden auf Mech-Jagd – und die macht im Kern wieder eine Menge Spaß. Das Gameplay ist, wie schon in Mechwarrior Online, einmal mehr exzellent. Die großen Mechs steuern sich träge und klingen wuchtig, so wie wir es uns vorstellen würden. Es ist aber das Gerüst drumherum, das gerade dem Coop-Modus von Mechwarrior 5 schadet. Uns wäre es lieber gewesen, wenn die Entwickler hier ein paar Monate weiterentwickelt hätten.


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