Bildschirme: LG bringt nächstes Jahr Gaming-Monitore im Kinoformat

Das 21:9-Format ist noch eine Nische. LGs kommender Monitor will das mit hoher Auflösung, großem 38-Zoll-Panel und HDR-Support ändern. Außerdem bringt das Unternehmen einen Monitor, der wie Samsungs Space an die Tischkante geklemmt wird.

Artikel veröffentlicht am ,
LG bringt neue Monitore raus.
LG bringt neue Monitore raus. (Bild: LG)

Schon vor der Messe CES 2020, die im Januar in Las Vegas anläuft, stellt LG einige neue Monitore vor, die sich an Büroarbeiter und Gamer richten sollen. Ein Augenmerk liegt auf dem Breitbildformat 21:9, das bisher auf dem Markt eher seltener anzufinden ist. So ist der Ultragear 38WN95C in diesem Format angelegt. Neu ist zudem der 32 Zoll große Ultrafine Ergo, dessen an der Tischkante geklemmter Standfuß stark an Samsungs Space-Konzept erinnert.

Der ultraweite Monitor im 21:9-Format hat zusätzlich eine recht große Bilddiagonale von 37,5 Zoll. Das Panel ist mit 37,6 Zentimetern etwas niedriger als ein vergleichbarer 32-Zoll-Monitor (39,9 cm) im 16:9-Format, dafür wesentlich breiter und damit für Multitasking im Büro oder Gaming geeignet. Dass der Monitor letztere Kundengruppe bedienen will, sehen wir an der vergleichsweise hohen Bildfrequenz von 144 Hz. Die Auflösung beträgt trotzdem hohe 3.840 x 1.600 Pixel. Eine leistungsstarke Grafikkarte ist hier empfohlen.

Trotz des Fokus auf Gamer hat der Monitor ein IPS-Panel, das eine Pixelreaktionszeit von 1 ms aufweisen soll. Dieser Wert ist für ein IPS-Display sehr hoch angesetzt. Das Panel unterstützt zudem HDR mit 10 Bit Farbtiefe nach DisplayHDR600-Standard, kann also stellenweise mit 600 cd/m² hell leuchten. Die herkömmliche Helligkeit gibt LG mit 450 cd/m² an. Der Bildschirm ist zudem mit Nvidia Gsync kompatibel. Anschlüsse sind reichlich vorhanden: LG listet zwei HDMI-Buchsen, Displayport und auch Thunderbolt 3 auf. Dazu kommt ein 2-Port-USB-Hub.

  • LGs Monitore auf der CES 2020 (Bild: LG)
  • LGs Monitore auf der CES 2020 (Bild: LG)
  • LGs Monitore auf der CES 2020 (Bild: LG)
  • LGs Monitore auf der CES 2020 (Bild: LG)
  • LGs Monitore auf der CES 2020 (Bild: LG)
  • LGs Monitore auf der CES 2020 (Bild: LG)
LGs Monitore auf der CES 2020 (Bild: LG)

Büromonitor ergonomisch einstellbar

Der Ultrafine Ergo 32UN880 geht in die andere Richtung: Das 60-Hz-IPS-Panel hat eine Auflösung von 4K, die auf der 32 Zoll großen Bildschirmfläche ein Vorteil sein können. Dazu kommt ebenfalls HDR mit 10 Bit, allerdings ohne bestimmte Zertifizierung. Die typische Helligkeit beträgt 350 cd/m², die Reaktionszeit IPS-typische 5 ms.

Der Bildschirm legt größeren Wert auf Ergonomie: Der Standfuß ist durch die Tischklemme platzsparender. Das Display lässt sich durch seine Pivot-Funktion um 90 Grad drehen, kann nach vorn gezogen, nach hinten geschoben und in Höhe, Neigung und seitlicher Ausrichtung gedreht werden. Im Gegensatz zum Samsung Space sollten sich damit auch zwei Monitore parallel für einen Multimonitorbetrieb nutzen lassen. Das Panel hat einen USB-Typ-C-Stecker, zwei HDMI-Buchsen, Displayport und zwei USB-Ports.

Weder zu Preis noch zur Verfügbarkeit hat sich LG bisher geäußert. Allerdings dürften die Panels nicht preiswert sein. 21:9-Panels mit 60-Hz-Bildfrequenz liegen bereits bei etwa 1.000 Euro. Ein 32 Zoll großer Samsung-Space-Monitor mit 4K-Panel kostet etwa 450 Euro. LGs Pendant dürfte wegen des verbesserten Standfußes etwas teurer sein.

In eigener Sache: Das sind die besten Gaming-Monitore laut dem Ratgeber-Team von PC Games Hardware. Die Inhalte des PCGH-Ratgebers sind kostenlos und werbefrei verfügbar. Die Webseite finanziert sich ausschließlich über Affiliate-Links.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


aLpenbog 25. Dez 2019

Panelqualitäten unterliegen generell riesigen Schwankungen. Aber einfach mal Amazon...

fliesentischler 24. Dez 2019

Habe exakt 27 Zoll und 4k und ich muss sagen, dass die Skalierung irgendwie nur so...

Anonymer Nutzer 23. Dez 2019

Och, geschenkt, würde ich den auch nehmen. ;-) Was nix kost, taugt auch nix!

quineloe 23. Dez 2019

Ich persönlich bevorzuge Balken an den Seiten als Streifen oben und unten, jetzt wo ich...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Blaupunkt Ring im Test
Ein Ring, sich zu knechten

Der Blaupunkt Ring ist wesentlich günstiger als die Konkurrenz und zeichnet Sport, Puls, Schritte und Schlaf auf. Mit Android hat er aber aktuell seine Probleme.
Ein Test von Tobias Költzsch

Blaupunkt Ring im Test: Ein Ring, sich zu knechten
Artikel
  1. Konzeptstudie ID.Code: VW zeigt SUV mit Level-4-Funktionen nur für China
    Konzeptstudie ID.Code
    VW zeigt SUV mit Level-4-Funktionen nur für China

    VW ist mit seinem China-Geschäft unter Druck geraten. Die Konzeptstudie ID.Code soll mit Level 4 und Saugroboter den Geschmack der Kunden treffen.
    Ein Bericht von Friedhelm Greis

  2. Jupitermond: Io ist seit seiner Entstehung vulkanisch aktiv
    Jupitermond
    Io ist seit seiner Entstehung vulkanisch aktiv

    Lange Zeit war unklar, seit wann der Jupitermond Io eine vulkanisch aktive Welt ist. Die Untersuchung seiner Atmosphäre durch das Alma-Teleskop gibt einen Einblick in seine Vergangenheit.

  3. Neue App von Apple: iPad bekommt nach 14 Jahren einen Taschenrechner
    Neue App von Apple
    iPad bekommt nach 14 Jahren einen Taschenrechner

    Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Im Fall von Apples iPad sind es Plus-, Minus- und Gleichheitszeichen.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • MacBook Air über 200€ günstiger • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Galaxy S23 400€ günstiger • MindStar: Radeon & Geforce-Grafikkarten zu Tiefstpreisen • Anker USB-Ladegeräte -45% • MSI MEG 342CDE OLED 999€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /